Oberhausen. Sebastian Stempel hatte mit Fortuna noch nie gegen den SC 20 verloren. Der Trainer musste diesmal aber neidlos die Klasse des Gegners anerkennen.

Mit einem klaren 4:1-Sieg untermauert der SC 20 Oberhausen seine Aufstiegsambitionen. Fortuna Bottrop hatte bei der Anreise zwar noch Optimismus im Gepäck, ging aber zu Recht am Ende leer aus.

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Die Hausherren übernahmen vom Start weg die Regie und belohnten sich nach 30 Minuten mit dem Führungstreffer durch Yusuf Allouche. Die Bottroper dagegen taten sich schwer, bekamen keinen Zugriff auf die agilen Oberhausener. Trotzdem war nach 45 Minuten noch alles drin. Doch auch nach der Pause ein unverändertes Bild: Der SC spielte, Fortuna reagierte nur und fand so nie zum eigenen Spiel.

Innerhalb von nur drei Minuten machte der SC dann alles klar. Ümit Ertural mit dem 2:0 (49.) und erneut Yusuf Allouche (52.) sorgten für die Vorentscheidung, auch wenn in der 56. Minute noch einmal kurz Hoffnung bei der Fortuna aufkeimte, nachdem Hazar Türkü mit einem Foulelfmeter auf 1:3 verkürzen konnte. Doch der glänzend aufspielende Yusuf Allouche stellte mit seinem dritten Treffer (62.) den alten Abstand wieder her und sorgte dafür, dass keine große Spannung mehr aufkam.

Stempel: Können froh sein, nicht noch höher verloren zu haben

„Da war heute für uns nichts zu holen.“ fasste Sebastian Stempel, Trainer der Fortunen, das Spiel in einem Satz zusammen, um dann doch ausführlicher zu werden: „Das war ein verdienter Sieg des SC heute, wir können insgesamt froh sein, dass der nicht höher ausgefallen ist. Leider wirkten wir heute zum Teil überfordert, das Zweikampfverhalten war nicht gut und wir haben viele Fehlpässe produziert. Aber der SC war heute auch wirklich stark und hat uns überhaupt keinen Raum und keine Luft gelassen. Da haben wir in den letzten Jahren oft besser ausgesehen. Eines unserer großen Probleme über die gesamte Hinrunde war, dass wir unsere Defensive immer wieder umstellen mussten. Wir sind aber – vom heutigen Spiel mal abgesehen – mit dem bisherigen Saisonverlauf dennoch nicht unzufrieden. “