Wattenscheid. Gegen den FC Frohlinde will die DJK Wattenscheid mal wieder einen Sieg einfahren. Das ohne Paul Helfer – der Klub trennte sich vom Co-Trainer.

Martin Jagusch

Nein, der Blick auf die Tabelle macht Hasan Gören, Trainer des Landesligisten DJK Wattenscheid, aktuell überhaupt keine Freude. Nach sechs Spieltagen „zieren“ gerade einmal drei Punkte das Konto der Stadtgarten-Elf. Und weist die DJK als aktuell zweitschlechteste Mannschaft der Liga aus. Diesen Eindruck zu verbessern ist am Sonntag ab 15.15 Uhr beim FC Frohlinde oberstes Ziel der Wattenscheider.

Aber die personellen Voraussetzungen sind alles andere als positiv. Angreifer Tobias Mauroff zog sich eine Schultereckgelenksprengung zu und dürfte damit gleich mehrere Monate ausfallen. Ein herber Verlust für die Wattenscheider. Außerdem bangt die DJK noch um die Einsätze von Marvin Beimborn (Hüftprobleme) und Jonas Borin (Adduktorenbeschwerden). Beide sind genauso wie Mauroff absolute Stammspieler am Stadtgarten, der Ausfall des gesamten Trios wäre wohl kaum zu kompensieren.

DJK Wattenscheid: Paul Helfer ist weg – junge Spieler in der Verantwortung

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Darüber hinaus teilten die Wattenscheider mit, dass sich der Verein von Paul Helfer als Co-Trainer sowie als Spieler getrennt hat. „Das gegenseitige Vertrauen war nicht mehr gegeben“, heißt es von Seiten des Klubs. Somit stehen in den nächsten Spielen insbesondere auch die jungen Spieler wie Benjamin Benjamin Gonschior, Turgay Altuntas und Leon Suchland in der Verantwortung.

„Jetzt ist es ihre Chance, sich auch zu zeigen“, sagt Gören und rückt nicht von seinem Vorhaben ab, in Frohlinde die Niederlagenserie zu beenden. „Wir wollten den Umbruch, jetzt müssen wir auch mit dieser Situation umgehen“, so Gören.

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