Bochum. Vier Stammspieler fehlen Bochums Zweitliga-Basketballern beim Spiel in Köln am Mittwoch. Trotzdem ist der Spitzenreiter Favorit.

Nach dem hart erkämpften Jahresauftakt-Sieg gegen die ART Giants Düsseldorf (96:92) geht es für die ambitionierten VfL Sparkassen-Stars Bochum bereits am Mittwochabend weiter. Bei den RheinStars Köln steigt die Nachholpartie vom zweiten Spieltag. Los geht es um 19.30 Uhr, die Partie der 2. Basketball-Bundesliga Pro B gibt es wieder kostenfrei im Livestream zu sehen bei Sportdeutschland.TV.

Die Bochumer sind mit acht Siegen bei nur einer Niederlage derzeit das Maß aller Dinge in der Nordstaffel der 2. Liga Pro B. Der Aufstieg in die erste reine Profiklasse im deutschen Basketball, in die Pro A, ist das Ziel.

Dafür wurde das Team bestmöglich zusammengestellt. Bester Beweis für die Qualität und Quantität der Bochumer: Über die gesamte, aufgrund der Corona-Pandemie ja für alle Mannschaften äußerst heiklen und schwierigen Saison fielen immer wieder etliche Leistungsträger aus. Schon gegen Düsseldorf fehlten drei Spieler, die in der 2. Liga nicht irgendwer sind. In Köln gesellt sich ein weiterer hinzu.

Wieder Knieprobleme: Sparkassen-Stars Bochum bangen um Lamar Mallory

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Denn der US-Boy Lamar Mallory musste gegen Düsseldorf mit Schmerzen am Knie ausgewechselt werden; an jenem Knie, das ihn bereits zu einer langen Zwangspause gezwungen hat in dieser Spielzeit. Mallory ist in ärztlicher Behandlung, ein Einsatz am Mittwoch ausgeschlossen.

Das gilt weiterhin auch für Marco Buljevic (Fingerverletzung) und Julian Jasinski, der bereits zum zweiten Mal Probleme am gleichen Sprunggelenk hat. In beiden Fällen wolle man auch kein Risiko eingehen, die Gesundheit der Spieler nicht gefährden, sie in dieser Schlag-auf-Schlag-Zeit mit vielen Spielen in kurzer Zeit „nicht überstrapazieren“, erklärt VfL-Geschäftsführer Tobias Steinert. Beide werden wohl erst nächste Woche wieder eine Option für den Kader sein. Bei Elijah Allen (Knieverletzung) könnte es sogar sein, dass er für den Rest der Saison ausfällt.

Corona-Krise: Nach positivem Fall bei Bernau ist das Spiel am Samstag fraglich

Eine Saison, die in Zeiten der Corona-Pandemie auch von für die Klubs kostspieligen Geisterspielen, von Quarantäne-Maßnahmen und Spielverlegungen geprägt ist. Lok Bernau, nach Spielplan Bochums Gastgeber am kommenden Samstag, musste wegen eines positiven Coronafalls im Team seine letzte Partie gegen Stahnsdorf absagen. Ob das Spiel am Wochenende gegen die Sparkassen-Stars stattfindet, ist noch offen.

Stattfinden soll indes die Partie am Mittwoch in Köln. Sowohl die Domstädter (zu Saisonbeginn) als auch die Bochumer (im Dezember) waren bereits von positiven Fällen betroffen und in Quarantäne. Mittlerweile haben die Kölner elf der 22 Partien absolviert, Bochum steht noch bei neun.

RheinStars Köln sind nach perfektem Start abgerutscht - Geschäftsführer Steinert warnt

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Nach vier Siegen in Serie zum Start stehen die RheinStars, die sich den Einzug in die PlayOffs (mindestens Rang acht) zum Ziel gesetzt haben, nun bei sechs Erfolgen und fünf Niederlagen. Zuletzt verloren sie bei den BSW Sixers in  Sandersdorf mit 75:78. „Das ist ein unangenehmer Gegner, der einem weh tun kann“, warnt Tobias Steinert. „Viele Spieler haben ein gutes Potenzial.“

Allen voran Guard Tibor Taras, für Steinert einer der besten deutschen Spieler der ProB. Der 23-Jährige erzielt im Schnitt 20 Punkte und verteilt zudem noch 3,9 Assists. Unterstützung erhält er von seinem amerikanischen Aufbauspieler Vincent Golson, der 16,4 Punkte und 7 Assists im Schnitt beisteuert.

Sparkassen-Stars: Ein Trio ist das Maß aller Dinge in der 2. Liga

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Aber die Sparkassen-Stars sind ja nicht umsonst Liga-Spitze. Das betont auch Tobias Steinert: „Wir haben Vertrauen in unsere Truppe. Die Jungs sind gut.“ Sehr gut sogar: Insbesondere das Führungstrio Johannes Joos, kurz JJ (gesprochen „JayJay“), Niklas Geske und Lars Kamp ist in dieser Saison eine Klasse für sich. Und sorgt dafür, dass das Team von Headcoach Felix Banobre trotz zahlreicher Ausfälle als Favorit nach Köln reist.

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