Gahlen. Grafenwalds Torhüterin Kathrin Schaffrath verhindert beim TuS Gahlen eine höhere Niederlage. Maria Weinforth gelingt ein kurioser Ehrentreffer.

Eine überraschend schwache Vorstellung zeigten die Fußballerinnen des VfL Grafenwald im letzten Auswärtsspiel des Jahres. Die Wöllerinnen unterlagen am Sonntag mit 1:3 beim TuS Gahlen. Die Drews-Elf hatte bereits das Hinspiel im August mit 0:2 verloren.

Die Spiele am Wochenende in der Übersicht

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Steffen Drews wirkte schon während der ersten Halbzeit ein wenig ratlos. Spaß am Spiel seiner Mannschaft hatte er diesmal nämlich nicht. Der VfL kam auf der schmucken Anlage des TuS Gahlen überhaupt nicht in die Gänge. Das 0:1 nach sechs Minuten hielt Drews noch für einen Ausrutscher, doch in den folgenden Szenen wurde immer klarer, dass der VfL auf der Lippesportanlage einen schweren Stand haben würde.

Der TuS Gahlen ist immer einen Schritt schneller

Die Wöllerinnen bekamen keinen Druck auf den Ball, hatten in den wichtigen Zweikämpfen oft das Nachsehen und entfalteten im Offensivspiel kaum Zwingendes. Der TuS Gahlen erhöhte in der 21. Minute auf 2:0, und an der Seitenlinie musste sich Drews von seinen Auswechselspielerinnen daran erinnern lassen, seine Kritik am Spiel doch positiver zu formulieren. Das Spiel wurde aber eher schlechter als besser: Dass der VfL zur Halbzeit nur mit 0:2 hinten lag, hatte er einer Portion Glück, vor allem aber auch der guten Leistung von Torhüterin Kathrin Schaffrath zu verdanken, die als eine der wenigen im VfL-Dress hellwach wirkte und mehrmals in letzter Instanz klärte.

Im zweiten Durchgang verkaufte sich der Tabellenzweite dann spürbar besser. In der 49. Minute verzeichneten die Grafenwälderinnen ihre erste Torchance durch einen Distanzschuss von Kristin Hemmer, den Gahlens Torhüterin Angelina Ludwig erst im Nachfassen parierte. Das so wichtige Anschlusstor, das dem Spiel vielleicht noch eine Wende hätte geben können, fiel allerdings nicht. Alina Garritsen kam in der 70. Minute zu ihrem dritten Treffer, der gleichbedeutend mit der Vorentscheidung war. Grafenwald kam kurz vor Schluss durch einen direkt verwandelten Eckball von Maria Weinforth noch zu seinem kuriosen Ehrentor. Mehr war aber nicht drin.

Im letzten Spiel gegen Titania Erkenschwick

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„Das war heute wahrscheinlich das schlechteste Spiel in dieser Saison“, stellte Drews nach dem Schlusspfiff fest. Ihm und seinen beiden Trainerkollegen Hermann Hasebrink und Simon Witt ist klar, dass eine Steigerung her muss, wenn am kommenden Sonntag im letzten Spiel des Jahres wieder ein Erfolg gelingen soll. Zu Gast im Waldstadion ist dann der Tabellensechste Titania Erkenschwick (16.30 Uhr). „Ein Gegner, der es uns schon in der Hinrunde nicht leicht gemacht hat“. sagt Steffen Drews.

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