Mülheim. Einen Punkt holte Blau-Weiß Mintard nach der Trennung von Trainer Yalcinkaya. Warum die Mannschaft jetzt mehr denn je gefordert ist.
Die Verantwortlichen von Blau-Weiß Mintard dürfen aufatmen. Das erste Spiel nach der Trennung von Trainer Hakan Yalcinkaya ging mit einem ordentlichen Ergebnis – 1:1 beim FC Remscheid – und einer guten Leistung der Mülheimer zu Ende.
„Jetzt geht die Saison für uns richtig los“, sagte Sportvorstand Dominik Lortz nach dem Duell im Röntgen-Stadion. Es darf aber auch die Frage erlaubt sein: Warum nicht gleich so?
Ex-Coach hat nicht immer richtig gelegen – Spieler aber auch nicht
Begeistert erzählte an diesem Wochenende ein Trainingskibitz von seinen Eindrücken der Mintarder Übungseinheit am Donnerstag: „Da war richtig Zug drin.“ Beinahe so, als hätte Ex-Trainer Yalcinkaya die Blau-Weißen von einem begeisterten Training abgehalten. Dabei brauchen mehr oder weniger erwachsene Männer keinen Trainer, um mit dem richtigen Engagement zu Werke zu gehen.
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Sicherlich hatte es der Ex-Coach vor allem in den Spielen gegen Genc Osman und gegen Rellinghausen verpasst, nach den Rückständen verbal oder taktisch noch einmal Einfluss zu nehmen, doch auch aus der Mannschaft selbst kam in den fraglichen Spielen nicht mehr viel, um die Rückstände noch umzubiegen. Zeit war in beiden Fällen noch genügend da.
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Mülheimer FC 97 – VfB Frohnhausen 3:3:Mülheimer FC 97: Drama in der Nachspielzeit nach 3:0-FührungESC Rellinghausen – VfB Speldorf 0:1:VfB Speldorf: 1:0 – Janis Timm erlöst den TabellenführerFC Remscheid – Blau-Weiß Mintard 1:1:Spiel eins nach Yalcinkaya: BW Mintard punktet in RemscheidTuSpo Saarn – Mülheimer SV 07 2:4:Mülheimer SV sichert sich späten Derbysieg bei TuSpo SaarnRW Mülheim – Viktoria Buchholz 1:5:Rot-Weiss Mülheim verteilt fünf Geschenke an BuchholzKreisliga A: Croatia Mülheim klettert, Dümptener TV feiert Premiere
Nun ist die Mannschaft gefordert, um sowohl in den Trainingseinheiten als auch in den Spielen zu zeigen, dass der Schritt der richtige war.
Neuer Trainer muss sich auf die Umstände einstellen
Der neue Trainer muss sich zwar auf die Umstände in der Aue einstellen, wie die Folgen der Flut oder die aktuelle Personalsituation, darf aber beides nicht mehr als Ausrede für mangelndes Engagement gelten lassen, wie es – so bestätigte es jedenfalls der Sportliche Leiter Marco Guglielmi unter der Woche in einem Podcast – der ein oder andere Spieler bisweilen tat.