Bochum. Nach der Niederlage gegen Netphen will das Team von Trainer Mathias Weber gegen VfL Brambauer in heimischer Halle wieder überzeugen und punkten.

Beim TVE Netphen gab es am letzten Wochenende für die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke nichts zu holen. Das soll sich am Samstag wieder ändern. Vor heimischer Kulisse empfangen die Bochumerinnen die Mannschaft des VfL Brambauer (17:20 Uhr, Heinrich-Böll-Halle).

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Die Lünerinnen sind die „Neuen“ in der Liga. Die jüngste Corona-Aufstiegsregelung des Handballverbandes Westfalen verhalf ihnen zum Aufstieg, auch wenn kaum ein Spiel stattgefunden hatte. Die Herausforderung nahmen sie dennoch an, verstärkten sich mit den Schwestern Carina Püntmann und Jana Brannekämper durch zwei ehemalige Drittligaspielerinnen. Dass sich die Riemkerinnen aber vordergründig auf ihre eigene Leistung konzentrieren sollten, zeigt der Vergleich zwischen in ersten beiden Spielen.

Knackpunkt war die Abwehrleistung

Im ersten, siegreichen Spiel gegen Halden-Herbeck gelang es dem Riemker Team von Trainer Mathias Weber durch eine entsprechende Abwehrleistung die eigene Stärke, das Tempo- und Umschaltspiel, aufzuziehen. Gegen Netphen konnten sie an die Abwehrleistung jedoch nicht anknüpfen, was dazu führte, dass besonders die einfachen Tore aus erster und zweiter Welle fehlten.

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„Oberste Priorität ist, dass wir eine gute Abwehrleistung zeigen, denn darauf baut alles andere auf“, so Weber, der sich auch eine allgemein hohe Intensität im Angriffsspiel seines Team wünscht. „Hinzu kommt, dass die Trefferquote deutlich besser sein muss“. Fehlen werden am Sonntag lediglich Leyla Oduncu und Helena Engstfeld.