Duisburg. Zwei Spielerinnen, die erst im Sommer kamen, verlassen den MSV Duisburg schon wieder. Dafür gibt es aber auch einen Neuzugang für die Abwehr.
Eine neu dabei, zwei weg: Im Kader des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg tut sich was. Rein rechnerisch ist dies erst einmal kein Gewinn, zumal Trainer Henrik Lehm den Großteil der Hinrunde mit einem sehr knappen Aufgebot bestreiten musste. Allerdings spielten die beiden Kickerinnen, die den Verein nun verlassen, auch eher eine untergeordnete Rolle.
Genau das Gegenteil davon erhoffen sich die Zebras naturgemäß von ihrem ersten Winterneuzugang. Emilie Henriksen, wie ihr künftiger Trainer aus Dänemark stammend, soll den Defensivverbund des Tabellenzweiten verstärken. Die 24-Jährige wechselt vom schwedischen Erstligisten Växjö DFF an den Niederrhein, zuvor spielte sie in ihrem Heimatland für Bröndby IF und verzeichnete dort zwischen 2018 und 2020 bereits zehn Einsätze in der Champions League.
Neue Konkurrenz auf der Position der Rechtsverteidigerin
Neben vier Länderspielen für die dänische U 23 lief sie auch schon zweimal für das A-Team der Nordeuropäer auf, mit dem sie 2019 am Algarve-Cup in Portugal teilnahm. Henriksen ist Rechtsverteidigerin; auf dieser Position hatten sich bisher Alina Angerer und Jenny Bitzer einen Zweikampf ohne eindeutige Siegerin geliefert.
Mit Maggie Bell verlässt auch eine Abwehrspielerin den MSV. Die US-Amerikanerin, die im Sommer vom dänischen Klub Aalborg BK, zog sich in der Vorbereitung eine schwere Knöchelverletzung zu und kam nach ihrer Genesung nur zu einem Kurzeinsatz.
Angreiferin Jessie Ray, ebenfalls aus den USA stammend, wurde aus Israel geholt, brachte es in der Liga aber nur auf fünf Jokereinsätze, wobei ihr das 2:1-Siegtor gegen Bayern München II gelang. Hinzu kam ein Treffer in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Phoenix Leipzig. Beiden wurde aufgezeigt, dass es besser sei, bei einem anderen Klub ihr Glück zu suchen.