Duisburg. Die Frauen des MSV Duisburg treffen auf die „Zweite“ von Eintracht Frankfurt. Personell sah es in der Vorbereitung nicht rosig aus.
Der MSV Duisburg hat sein neues Trainergespann für die Frauen in der 2. Fußball-Bundesliga noch einmal durchgewürfelt und die Bezeichnungen getauscht. Nico Schneck, zuvor Co-Trainer unter Henrik Lehm, fungiert nun als „Teamchef“, sein neu hinzugestoßener Vater Walter, seines Zeichens auch Lizenzinhaber, hat den Cheftrainerjob inne. Am Sonntag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt II (14 Uhr) hat der jüngere Schneck dort allerdings noch einmal allein das Sagen: Sein Vater muss aufgrund der Corona-Regularien von der Tribüne der Schauinsland-Reisen-Arena aus zuschauen.
Der MSV kann mit einem Sieg den nächsten großen Schritt zur Bundesliga-Rückkehr machen. Verfolger RB Leipzig, derzeit sechs Punkte zurück, empfängt schon um 11 Uhr Spitzenreiter SV Meppen und könnte womöglich Federn lassen. Umgekehrt würde der MSV bei einem Leipziger Sieg und einem eigenen Dreier nach Punkten zu Meppen aufschließen.
Diese Theorie beinhaltet aber eben zwingend ein eigenes Erfolgserlebnis – und das ist nach den jüngsten Punkteteilungen gegen die U-20-Teams aus Hoffenheim und München gegen die nächste Zweitvertretung beileibe kein Automatismus. Hinzu kommt, dass krankheitsbedingt in dieser Woche nur dezimiert trainiert werden konnte. Welche Spielerin rechtzeitig fit werden könnte, blieb von Vereinsseite offen. Klar ist zumindest, dass der Einsatz von Miray Cin wegen einer Fußprellung wackelt. „Die Mädels, die da sind, werden es richten“, ist sich der Teamchef sicher. (T. K.)