Duisburg. Im DFB-Pokal haben es die Frauen des MSV Duisburg am Montagabend mit dem Dauersieger VfL Wolfsburg zu tun. Die Vorzeichen scheinen klar.

Schon wieder Wolfsburg: Ziemlich genau einen Monat ist es her, dass die Fußballerinnen des MSV Duisburg den VfL zum Punktduell empfangen haben. Bedingt durch den Abstieg der Zebras aus der 1. Bundesliga war es freilich nur noch die Zweitvertretung der Wölfinnen, die seinerzeit anreiste und eine 0:1-Niederlage hinnehmen musste. Am Montag gibt es nun ein Wiedersehen mit dem „großen“ VfL. Das – ungeachtet des Gewinns der Meisterschaft durch den FC Bayern München in diesem Sommer – dominierende deutsche Team der vergangenen Jahre tritt um 18.30 Uhr (live bei Sky) in der Schauinsland-Reisen-Arena zum Duell der zweiten Runde im DFB-Pokal an.

Die Statistik für diese Paarung zeichnet aus Duisburger Sicht ein Bild des Schreckens. Alle 14 Pflichtspiele, die es bislang zwischen dem MSV und dem VfL Wolfsburg gab, gingen verloren. Neben den 13 Niederlagen in der Bundesliga trafen beide Teams auch schon in der Vorsaison im Pokal aufeinander, als die Zebras sich im Achtelfinale nach allerdings großem Kampf mit 1:3 beugen mussten.

Dass gegen die Niedersachsen, die in diesem Wettbewerb letztmals 2013 als Verliererinnen vom Platz gingen, eine harte Aufgabe wartet, dürfte außer Frage stehen. „Es wird sehr aufregend für uns sein, gegen eines der beiden stärksten deutschen Teams zu spielen“, sagt MSV-Trainer Henrik Lehm trotzdem. Kapitänin Yvonne Zielinski gibt sich kämpferisch: „Wir sind klarer Außenseiter, aber auch der VfL Wolfsburg ist verwundbar.“

Die personelle Situation hat sich auch in der letzten spielfreien Woche kaum verbessert. Meret Günster und Claire O’Riordan fallen weiterhin aus, Maggie Bell trainiert inzwischen individuell, steht aber noch nicht zur Verfügung. Für die ins Mannschaftstraining zurückgekehrte Antonia Halverkamps könnte ein Einsatz zu früh kommen. (T. K.)