Duisburg. Den flinken Deutsch-Kasachen Vladimir Vaskovskiy hätten die Füchse gerne behalten – aus beruflichen Gründen klappt es nicht.

Der EV Duisburg muss sich bei seiner Personalplanung für die kommende Saison in der Eishockey-Oberliga von zwei Spielern verabschieden. Und gerade in einem Fall schmerzt das die Füchse besonders. „Wir hätten Vladimir Vaskovskiy sehr gerne behalten“, gesteht Dirk Schmitz, der Sportliche Leiter des Aufsteigers.

Die Ausbeute des gebürtigen Kasachen mit deutschem Pass war mit etwas mehr als einem Scorerpunkt pro Spiel ordentlich; was aber wirklich beeindruckte, war seine Geschwindigkeit, mit der er die gegnerische Abwehr mehr als einmal in Aufruhr versetzte. „Wir wären mit Vladi in die Oberliga gegangen, leider geht das aber aus beruflichen Gründen nicht“, erklärt Schmitz. „Er hat oft Früh- und Mittagsschicht. Gerade bei Auswärtsspielen an Freitagen wäre das zu einem Problem geworden. Daher hat uns Vladimir eine Absage erteilt. Das können wir natürlich verstehen. Der Job hat Vorrang“, sagt Schmitz über den 24-Jährigen.

Mehr Tiefe gegeben

Auch Ricco Ratajczyk wird nicht mehr für die Füchse auflaufen. Der EVD hatte den Stürmer, der bereits zuvor das Duisburger Trikot getragen hatte, erst während der Saison verpflichtet. „Ricco hat uns mehr Tiefe und Breite gegeben“, sagt Schmitz über den 26-Jährigen. Ein Fakt, der sicherlich geholfen hat – allerdings hatten sich die Schwarz-Roten in der Ausbeute wohl mehr erhofft. In zwölf Spielen gelangen dem Stürmer zwei Tore und sechs Vorlagen. „Die sehr lange Verletzungspause war Ricco anzumerken. Er hat auch beruflich in Berlin etwas aufgebaut, sodass es letztlich aus beruflichen und sportlichen Gründen nicht gepasst hat.“