Oberhausen. Sonntag steht für die A-Junioren von RWO ein Prestigeduell an: Der FC Schalke 04 mit Trainerlegende Norbert Elgert kommt nach Oberhausen.
Es war ein wichtiger Sieg, den die A-Junioren von Rot-Weiß Oberhausen beim 3:2 bei Arminia Bielefeld schafften. Doch nicht nur mit Blick auf die Tabelle tat der Dreier gut, wie Trainer Markus Kaya betont. „Es war ein Sieg für die Moral und die Bestätigung für die gute Entwicklung der vergangenen Wochen. Die Jungs haben die Trainingsinhalte im Spiel umgesetzt und gesehen, dass es funktioniert, mit Geduld Fußball zu spielen.“
Nun wartet auf die Rot-Weißen Sonntag (11 Uhr, Leistungszentrum) mit dem FC Schalke 04 ein anderes Kaliber. Das Team von Klubinstitution Norbert Elgert gehört seit vielen Jahren zu den Top-Teams der Bundesliga. Allerdings sind die Königsblauen in dieser Spielzeit verwundbar, wie vergangene Woche Rot-Weiss Essen beim 2:1-Überraschungssieg zeigte.
Elgert sieht die Schalker U19 vor sehr, sehr viel Arbeit stehen
Nach der Heim-Pleite fand Elgert deutliche Worte. „Gegen Mannschaften, die unglaublich bissig und giftig sind, haben wir die größten Probleme: Zweikämpfe zu gewinnen, gegenzuhalten, uns durchzusetzen“, so der 65-Jährige. „Wir sind im Moment nicht so stark und müssen in Zukunft viel tun, um auf Dauer in der Spitze mitzuhalten.“
Kaya, der vor seiner RWO-Rückkehr in der Knappenschmiede tätig war, sieht bei Schalke nach wie vor „eine sehr hohe Qualität und gute individuelle Spieler.“ Somit sei die Favoritenrolle vor dem Aufeinandertreffen klar, wobei dies nicht heißt, dass sich die Kleeblätter verstecken müssen. „Wir wollen gewinnen. Dafür müssen wir mutig agieren, weil es auch in diesem Duell auf die Mentalität ankommen wird“, sagt Kaya. „Die Jungs sollen zeigen, dass sie auch die Qualität haben, gegen solche Top-Mannschaften zu bestehen.“
Kaya kann endlich wieder auf einen vollen Kader zurückgreifen
Dabei könnte der RWO-Trainer erstmals seit langer Zeit auf das gesamte Personal zurückgreifen. „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Aber momentan sieht es gut aus“, so Kaya. „Das heißt, dass es für einen Trainer schwer wird, weil er auf bestimmten Positionen harte Entscheidungen treffen muss.“ (stacho)