Mülheim. Die A-Junioren des VfB Speldorf haben im Duell gegen Fortuna Düsseldorf nichts zu verlieren. Ihre Priorität liegt ohnehin ganz woanders.
Niederlagen kennen die A-Jugend-Fußballer des VfB Speldorf in dieser Saison bislang nur aus Testspielen. Bis auf ein Unentschieden ist der grün-weiße Nachwuchs aus allen Pflichtpartien als Sieger hervorgegangen. Das könnte am Samstag, 14 Uhr, anders sein. Denn im Niederrheinpokal empfangen die Mülheimer an der Saarner Straße einen Junioren-Bundesligisten.
„Die Jungs werden einfach mal ihre Grenzen austesten“, sagt VfB-Trainer André Panz vor dem Duell gegen Fortuna Düsseldorf. Die „95er“ kämpfen in der A-Jugend-Bundesliga noch um den Klassenerhalt, ein Punkt trennt sie von der Gefahrenzone. Trainer Sinisa Suker ist der Cousin von Kroatiens Legende Davor Suker.
VfB Speldorf hat im Duell gegen Fortuna Düsseldorf nichts zu verlieren
„Wir werden alles daran setzen, es positiv zu gestalten“, sagt Panz, wohlwissend, dass seine Mannschaft ohnehin nichts zu verlieren hat. „Selbst bei einer klaren Niederlage wird jeder sagen, dass es nicht anders zu erwarten war“, so der Coach.
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Sein Team werde das Spiel „genießen und alles raushauen“. Der Coach wird dabei auf sein gewohntes System setzen, aber natürlich grundsätzlich etwas defensiver agieren. „Ich glaube nicht, dass wir sie vorne am eigenen Sechzehner anlaufen werden“, schmunzelt der VfB-Trainer, der wohl auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen kann.
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Wenngleich das Fortuna-Spiel ein echtes Highlight ist, sind die Pokal-Wettbewerbe nur ein Bonus. Im Kreispokal stehen die Speldorfer im Endspiel, peilen dasselbe auch im Stadtpokal an. Doch das große Ziel bleibt der Aufstieg in die Niederrheinliga.
Acht Siege aus neun Spielen in der Leistungsklasse
Der erste Schritt dahin läuft gut. Aus neun Spielen in der Leistungsklasse gab es acht Siege – Platz eins. „Wir hatten ein unnötiges Unentschieden gegen Buchholz, die anscheinend in der Winterpause nachgelegt haben“, erklärt der Coach.
Bislang laufe alles, wie es laufen soll. „Wir müssen Sonntag für Sonntag funktionieren, dann wird es jeder andere schwer haben“, weiß Panz.
Mehrere Nachwuchsspieler haben Potenzial für die erste Mannschaft
Doch danach folgt bekanntlich noch die Qualifikation. „Der Jungjahrgang ist gut aufgestellt und im August dürfen auch schon Neuzugänge mitspielen“, erklärt der Speldorfer A-Jugend-Trainer. „Aber man weiß nie, wie die Quali läuft...“
Grundsätzlich scheint der VfB aber mit seiner Jugend nach den Jahren des Wiederaufbaus auf dem richtigen Weg. Jede Woche trainieren zwei A-Junioren in der ersten Mannschaft mit. Mindestens drei Spielern aus seinem Team traut André Panz den Sprung in die Landesliga zu.