Duisburg. In der Best-of-Five-Serie um den Bundesliga-Erhalt gegen den HTC Uhlenhorst Mülheim steht es 1:1. Nun stehen zwei Heimspiele für den CR an.

Beinahe hätte der Club Raffelberg den HTC Uhlenhorst Mülheim in maximaler Form unter Druck gesetzt. Zum Auftakt der Play-downs in der 1. Hockey-Bundesliga der Frauen gingen die beiden ersten Spiele der Best-of-Five-Serie jeweils ins Penaltyschießen: Den ersten Shootout entschied Raffelberg für sich, den zweiten Mülheim. Auch so aber ist klar: Der Heimvorteil liegt nun bei den Duisburgerinnen. Am Samstag (14 Uhr) und am Sonntag (12 Uhr) finden die Spiele drei und vier am Kalkweg statt. Zwei Heimerfolge – und Raffelberg hat den Klassenerhalt in der Tasche. Umgekehrt heißt das freilich auch: Zwei Niederlagen würden den Abstieg bedeuten.

Fokussierte Stimmung

„Die Stimmung ist gut. Alle Spielerinnen sind fokussiert, aber nicht übernervös“, sieht Trainerin Susi Wollschläger die nötige Anspannung im Team. Etwas ungünstig für den Rhythmus war sicherlich die Länderspielpause am vergangenen Wochenende. In der Pro League unterlag die deutsche Nationalmannschaft der Frauen mit der für Köln spielenden Raffelbergerin Pia Maertens Argentinien dabei mit 1:2 und 1:3.

„Wir müssen mutiger spielen als im zweiten Spiel gegen Uhlenhorst“, sagt Wollschläger, die sich aber erstmals in dieser Saison darauf freuen kann, mit dem vollständigen Kader anzutreten. „Die anderen Spielerinnen haben das gut gemacht. Aber wirklich mit dem geplanten Stammkader spielen zu können, gibt es uns weitere Möglichkeiten“, so die Trainerin. Während der Länderspielpause wurde es auch für die Raffelbergerinnen international. So absolvierte die U-21-Nationalmannschaft in Duisburg ein Trainingslager. In einem Testspiel verlor der CR nach guter Leistung mit 0:3. Ein Tor erzielte Raffelbergs Laura Plüth.