Essen. Essener Angreiferin muss nach kleiner OP eine Woche pausieren und fehlt bei EM-Quali. Im Derby gegen MSV Duisburg ist sie aber noch am Ball.


Auf ihr erstes Länderspiel muss
Nicole Anyomi
von der
SGS Essen
noch länger warten. Nachdem ihr Debüt zuletzt wegen einer coronabedingten Absage von England ausgefallen ist, steht
die Angreiferin des Essener Frauenfußball-Bundesligisten
nun auch in den beiden abschließenden Qualifikationsspielen gegen Griechenland und Irland für die EM im kommenden Jahr nicht im Kader der DFB-Auswahl.

Allerdings aus gesundheitlichen Gründen: Die 20-Jährige wird sich nach dem Ruhrderby am kommenden Samstag (18 Uhr) gegen den MSV Duisburg einem schon länger geplanten operativen Eingriff unterziehen.„Nichts Schlimmes“, beruhigt Essens Trainer Markus Högner. „Sie kann eine Woche später wohl schon wieder das Training beginnen.“

Torhüterin des SGS Essen schon im Blickfeld

Dem SGS dürfte die Stürmerin damit im Schlussspurt der Hinrunde wieder zur Verfügung stehen, um im kommenden Jahr dann auch offiziell zur Nationalspielerin zu werden. Natürlich mit dem Ziel, ins Aufgebot für die EM zu rutschen.


Zu den Konkurrentinnen zählt dann auch eine ehemalige Mitspielerin:
Turid Knaak (Atletico Madrid)
ist bei den Länderspielen gegen Griechenland und Irland zurück im Nationalteam. Aber nicht als einzige Ex-Schönebeckerin:
Lena Oberdorf (VfL Wolfsburg
) sowie das FCB-Trio Marina Hegering, Lea Schüller und Linda Dallmann, sind längst feste Größen unter
Bundestrainerin Martin Voss-Tecklenburg,
die auch schon die nächste Essenerin ins Auge gefasst hat: Torfrau Stina Johannes soll sich für die abschließenden Qualifikationsspiele auf Abruf bereithalten.