Bochum/Gevelsberg..
Die Resonanz hielt sich mit gut 6.700 Zuschauern in Grenzen, das Ergebnis tat keinem weh: Mit 1:1 trennten sich der VfL Bochum und der FC Schalke 04 „light“ – im Bochumer Team spielte in der zweiten Halbzeit Lukas Klostermann. Wenngleich seine Zukunft bei den Ruhrstädtern immer noch nicht wirklich geklärt zu sein scheint.
Nach dem 1:1 zum Saisonauftakt gegen die SpVgg Greuther Fürth äußerte sich Christian Hochstätter, Sportvorstand beim VfL Bochum, noch ein wenig verhalten. Für Prognosen und fundierte Urteile sei es noch zu früh, meint der 50-Jährige. Natürlich ist ihm nicht die gute Stimmung im Stadion entgangen. So etwas kann ja auch eine Mannschaft tragen. „Die Fans“, sagt der Sportvorstand, „sind schon ein gewisses Barometer. Und gute Ansätze sind auch sichtbar.“
Der Stimmungskiller vor dem Anpfiff bleibt ein heißes Eisen. Lukas Klostermann ging nicht auf das Vertragsangebot des VfL Bochum ein, der es daraufhin zurückgezogen hat. Laut Christian Hochstätter ändert sich dadurch nichts am Status des jungen Außenverteidigers, der weiterhin mit den Profis trainieren soll und künftig dann „oben“ spielen wird, „wenn seine Leistung das hergibt“. Und das beurteilen alle, die beim VfL Verantwortung für den sportlichen Bereich tragen. Sollte nun ein anderer Klub Transferverhandlungen wünschen, dann würde man sich das anhören. Hochstätter: „Ich sehe es so, dass ein möglicher Wechsel frei verhandelbar wäre. Er hat bei uns schließlich einen gültigen Arbeitsvertrag.“