Kiel. Die Handballer des THW Kiel haben sich souverän in das Viertelfinale der Champions League gespielt. Gegen den ukrainischen Meister HC Saporoschje gewannen die Norddeutschen das Achtelfinal-Rückspiel mit 40:28 (20:13).

Schon das Hinspiel, das wegen der politischen Lage auf der Krim im ungarischen Györ ausgetragen worden war, hatten die "Zebras" mit 31:28 gewonnen. Im zweiten Aufeinandertreffen war Filip Jicha vor 7800 Zuschauern in der Sparkassen-Arena der beste Werfer der Gastgeber. Für Saporoschje erzielte Sergej Onufrijenko ebenfalls sechs Tore.

Die Mannschaft von THW-Coach Alfred Gislason zeigte die beste Leistung seit Wochen. Vor allem Mannschaftskapitän Jicha wirkte sehr frisch und spielfreudig. Nachdem die Kieler in der achten Minute beim 4:3 erstmals in Führung gegangen waren, bauten sie den Vorsprung in den folgenden fünf Minuten auf sechs Treffer Differenz (9:3) aus. In der ersten Halbzeit lag die Trefferquote des THW, der in Torhüter Andreas Palicka einen starken Rückhalt hatte, bei beeindruckenden 74 Prozent.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Kieler nicht nach. Patrick Wiencek brachte die "Zebras" mit zehn Toren in Führung (30:20/43.). Saporoschje blieb chancenlos.