Berlin.

Bob Hanning, Vizepräsident des Deutschen Handball-Bundes (DHB), sieht in Benjamin Chatton die optimale Lösung für seine Nachfolge.

"Ich sehe im Moment zu Benjamin Chatton keine Alternative. Mir war es wichtig einen Nachfolger zu präsentieren, dem wir die zehn Jahre, die jetzt kommen, guten Gewissens anvertrauen können, um sie zu goldenen Jahren zu machen", sagte Hanning im Interview des Handball-Podcasts "Kreis Ab".

Hanning hat noch einen Vertrag als DHB-Vize bis 2021. Chatton war bei mehreren Handball-Bundesligisten in Führungspositionen angestellt und ist seit Januar 2020 Geschäftsführer beim Konzert-Veranstalter Hannover Concerts.

Angesichts der Vergangenheit von Chatton bei den Bundesliga-Clubs bezeichnet Hanning den 38-Jährigen als ideale Besetzung, "der anders als ich, nicht polarisiert. Er kennt alle Facetten, angefangen vom Ticketing, über Spielerverträge bis hin zu Fernsehgeldern." Chatton selbst gehört immer noch dem Präsidium des DHB an.

Hanning hatte auch mit anderen möglichen Nachfolgern gesprochen, war aber nach diesen Gesprächen von Chatton überzeugt. "Die letzten acht Jahre waren hart, aber die nächsten acht Jahre werden genauso hart. Die, die dann in der Verantwortung stehen, müssen das lösen können", sagte der 52-Jährige, der auch noch Geschäftsführer bei den Füchsen Berlin ist, "da darf es auch keine politischen Ränkespiele geben. Die besten Leute müssen auf diese Positionen. Deswegen sage ich ganz klar, Benjamin Chatton ist alternativlos für den deutschen Handball."