Essen. Die ersten Viertelfinalisten der WM stehen fest. Neben Gastgeber Brasilien schaffte auch das Überraschungsteam aus Kolumbien dank Jungstar James den Sprung unter die besten Acht. Am Sonntag zogen auch die Niederlande und Costa Rica in die Runde der letzten Acht ein.
Ein 4:3-K.o.-Drama zwischen Brasilien und Chile, dazu eine erneute Gala-Vorstellung von Kolumbiens WM-Star James Rodriguez. Die Finalrunde der Fußball-Weltmeisterschaft ist am Samstag vielversprechend gestartet.
Der hoch gehandelte Gastgeber glänzte zwar nicht gegen Angstgegner Chile, behielt im entscheidenden Moment aber die besseren Nerven und sicherte sich mit einem 4:3 nach Elfmeterschießen das Ticket für die Runde der letzten Acht. Negative Randnotiz: Schon in der Pause soll es zwischen beiden Teams zu einem Gerangel auf dem Kabinengang gekommen sein - und auch nach dem Spiel ging die Auseinandersetzung weiter, wenn auch nur verbal.
Deutlich friedlicher zog Kolumbien ins WM-Viertelfinale ein. Erneut war es James Rodriguez, der für das Überraschungsteam gegen Uruguay den Unterschied ausmachte. Zwei traumhafte James-Tore sicherten Kolumbien den 2:0-Sieg.
Deutschland muss auf Lukas Podolski verzichten
Die deutsche Fußball-Nationalelf musste bereits vor den Achtelfinalbegegnungen eine schlechte Kunde weitergeben. Lukas Podolski wird aufgrund einer Zerrung beim Spiel gegen Algerien fehlen. Am Montagabend (22 Uhr) geht es für das DFB-Team erstmals um das Motto: siegen oder fliegen.
Bereits am Sonntag treffen Costa Rica und Griechenland (22 Uhr) sowie Holland und Mexiko (18 Uhr) aufeinander. Während im ersten Duell in jedem Fall WM-Geschichte geschrieben wird, muss sich Holland auf einen echten Kampf vorbereiten. Nach einer überzeugenden Vorrunde mit 9 Punkten aus drei Spielen, sollte das Team von Trainer Louis van Gaal Gegner Mexiko nicht unterschätzen - vor allem nicht bei dieser Hitze.
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