Mainz. Deutschland schlägt Armenien am Ende deutlich mit 6:1, doch es gibt noch viel zu tun für die DFB-Elf vor der Abreise nach Brasilien. Vor allem die Verletzung von Marco Reus versetzte die DFB-Elf in einen Schock-Zustand. Er hat sich eine schwere Bänderverletzung am Fuß zugezogen.
Der deutsche Fußball-Nationalspieler Marco Reus hat sich im WM-Testspiel gegen Armenien am Fuß verletzt und ist zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden. Er hat sich bei der WM-Generalprobe der Nationalelf eine schwere Bänderverletzung am Fuß zugezogen. Bei einem Zweikampf in der 44. Minute traf Artak Jedigarjan den Profi von Borussia Dortmund am Freitagabend am Knöchel. Reus musste noch vor der Pause ausgewechselt werden.
Joachim Löw (Bundestrainer): "Natürlich gehen einem da viele Gedanken durch den Kopf. Ich habe in der Halbzeit schon gesehen, dass sein Fuß geschwollen war. Im Fall der Fälle hätten wir bis 24 Stunden vor dem ersten Spiel Zeit, jemanden nachzunominieren. Wir werden jetzt nach Brasilien reisen und uns an die Temperaturen gewöhnen."
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Lukas Podolski: "Es lief nicht so toll, wir hatten 13 Torschüsse. Da müssen die Dinger auch reinmachen, dann läuft das Spiel anders. In der zweiten Halbzeit haben gezeigt, was in uns steckt. Ich habe immer gesagt, dass ich mich auf die WM freue. Ich bereite mich gut vor, alles andere wird man sehen. Morgen geht es nach Brasilien. Wenn wir das erste Spiel gegen einen starken Gegner gewinnen, kann das für Schwung sorgen."
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Miroslav Klose: "Der Torrekord bedeutet mir natürlich etwas. Wichtiger war es für mich, in Form zu kommen. Wenn wir uns so präsenteiren wie in der zweiten Halbzeit, kommen wir zu Chancen und dann kann ich meine Tore machen."
Hummels: "Nach dem 1:1 ist uns alles gelungen. Da haben wir sehr zielstrebig nach vorne gespielt. Generell haben wir in der zweiten Halbzeit einen draufgelegt. Wir sind zu 100% bereit, die Einstellung stimmt bei jedem. Man hat gesehen, dass sich Reus die Hände vors Gesicht geschlagen hat. Es sah nicht gut aus. Ich drücke ihm und uns die Daumen, aber vor allem ihm persönlich!" Man muss vielleicht vom Schlechtem ausgehen, sonst wird man negativ überrascht." (dpa/we)