Kaliningrad. Beim Sieg gegen Serbien formten die Schweizer Spieler Xhaka und Shaqiri einen doppelköpfigen Adler. Darum löste das Diskussionen aus.

Die ehemaligen Bundesliga-Profis Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri haben die Schweiz Richtung WM-Achtelfinale geschossen, doch ihr provozierender Torjubel sorgte für große Diskussionen.

Selbst ihr Trainer Vladimir Petkovic konnte seinen Unmut nicht verbergen. „Man soll den Sport und die Politik nicht vermischen. Der ganze Verband, das ganze Land vertritt schon seit Jahren die Meinung, dass wir das nicht brauchen“, kommentierte der Schweizer Coach nach dem 2:1 (0:1)-Sieg gegen Serbien die überflüssige Aktion seiner Spieler.

Shaqiri und Xhaka formten doppelköpfigen Adler

Nach der frühen serbischen Führung durch Aleksandar Mitrovic (5. Minute) drehten Xhaka (52.) und

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(90.) am Freitag in Kaliningrad die mitreißende und brisante Partie noch zugunsten der Eidgenossen.

Die Tattoos der Fußballspieler

Der dänische Kicker Niki Zimling hat sich bereits mit 18 Jahren sein erstes Tattoo stechen lassen und gibt zu, ein wenig süchtig nach der gestochenen Körperkunst zu sein. Und er ist nicht der einzige. Wir zeigen Fußballspieler und ihre Tattoos.
Der dänische Kicker Niki Zimling hat sich bereits mit 18 Jahren sein erstes Tattoo stechen lassen und gibt zu, ein wenig süchtig nach der gestochenen Körperkunst zu sein. Und er ist nicht der einzige. Wir zeigen Fußballspieler und ihre Tattoos. © imago/Jan Huebner | imago sportfotodienst
Niki Zimling Oberschenkel zieren bunte Tattoos.
Niki Zimling Oberschenkel zieren bunte Tattoos. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Auch der Körper des serbischen Spielers Aleksandar Kolarov ist mit dem ein oder anderen Bildchen versehen.
Auch der Körper des serbischen Spielers Aleksandar Kolarov ist mit dem ein oder anderen Bildchen versehen. © dpa | Matthias Schrader
FC-Bayern-Star Jerome Boateng.
FC-Bayern-Star Jerome Boateng. © imago/Team 2 | TEAM2
Boatengs Rückenansicht.
Boatengs Rückenansicht. © imago/Chai v.d. Laage | imago sportfotodienst
Der US Palermo und sein neuer Präsident: Paul Baccaglini präsentierte auf einer Pressekonferenz prompt seine bunte Körperkunst – das Vereinslogo des Klubs inklusive.
Der US Palermo und sein neuer Präsident: Paul Baccaglini präsentierte auf einer Pressekonferenz prompt seine bunte Körperkunst – das Vereinslogo des Klubs inklusive. © Getty Images | Tullio M. Puglia
Der argentinische Fussballtrainer Jorge Sampaoli.
Der argentinische Fussballtrainer Jorge Sampaoli. © Getty Images | Kevin C. Cox
Im April 2013 sah Lionel Messis linke Wade noch so aus.
Im April 2013 sah Lionel Messis linke Wade noch so aus. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
Mittlerweile ist ab dem Knie abwärts nicht mehr viel Haut frei.
Mittlerweile ist ab dem Knie abwärts nicht mehr viel Haut frei. © dpa | Andreas Gebert
Und seine Rückennummer 10 hat er sich natürlich auch verewigen lassen.
Und seine Rückennummer 10 hat er sich natürlich auch verewigen lassen. © dpa | Andreas Gebert
Messis rechter Arm.
Messis rechter Arm. © REUTERS | LUCY NICHOLSON
Marcos Rojos rechter Arm.
Marcos Rojos rechter Arm. © dpa | Cezaro De Luca
Neymars Nacken ziert dieses Kreuz.
Neymars Nacken ziert dieses Kreuz. © imago/mika | imago sportfotodienst
Freundin Mandy Capristo gibt es nicht mehr; das Tattoo an Mezut Özils Oberarm jedoch schon.
Freundin Mandy Capristo gibt es nicht mehr; das Tattoo an Mezut Özils Oberarm jedoch schon. © imago/MiS | imago stock&people
Der FC Bayern München Spieler Arturo Vidal lässt sich regelmäßig stechen.
Der FC Bayern München Spieler Arturo Vidal lässt sich regelmäßig stechen. © imago/Sven Simon | Frank Hoermann/SVEN SIMON
Vidals Rücken.
Vidals Rücken. © imago/Ulmer | Pressefoto ULMER/Markus Ulmer
André Schürrle mag es lieber etwas dezenter.
André Schürrle mag es lieber etwas dezenter. © imago/MIS | imago sportfotodienst
Auch das ist André Schürrle.
Auch das ist André Schürrle. © imago/Eibner | imago sportfotodienst
Diese rechte Wade sowie das Tattoo mit der Dortmunder Skyline gehört zum deutschen Fußballer Kevin Großkreutz. Mit Borussia Dortmund wurde er zweimal Deutscher Meister und mit der deutschen Nationalmannschaft 2014 in Brasilien Weltmeister.
Diese rechte Wade sowie das Tattoo mit der Dortmunder Skyline gehört zum deutschen Fußballer Kevin Großkreutz. Mit Borussia Dortmund wurde er zweimal Deutscher Meister und mit der deutschen Nationalmannschaft 2014 in Brasilien Weltmeister. © imago/Jan Huebner | Huebner/Ulrich
Tattoos zieren auch die Arme und Hände von Radja Nainggolan. Vermutlich auch noch andere Körperstellen. Die Rose am Hals ist aber schon ein spezieller Hingucker.
Tattoos zieren auch die Arme und Hände von Radja Nainggolan. Vermutlich auch noch andere Körperstellen. Die Rose am Hals ist aber schon ein spezieller Hingucker. © imago/Gribaudi/ImagePhoto | www.imagephotoagency.it
Toni Kroos.
Toni Kroos. © imago/MIS | Renate Feil/M.i.S.
Stolzer gestochener Isländer: Aron Gunnarsson.
Stolzer gestochener Isländer: Aron Gunnarsson. © Getty Images Europe | Matthew Horwood
Der portugiesische Fußballspieler Ricardo Quaresma ließ sich unter anderem den Hinterkopf, Nacken und Hals verschönern.
Der portugiesische Fußballspieler Ricardo Quaresma ließ sich unter anderem den Hinterkopf, Nacken und Hals verschönern. © Getty Images | Dean Mouhtaropoulos
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Und so sieht der Herr von vorne aus. © Bongarts/Getty Images | Stuart Franklin
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Kann man machen: Der Serbe Uros Vitas – Innenverteidiger des KV Mechelen – ließ sich das konturenlose Gesicht seiner Frau verewigen. © imago/Belga | JASPER JACOBS
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Ein Flügeltattoo ließ sich der belgische Kicker Axel Witsel stechen. © imago/ITAR-TASS | imago sportfotodienst
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Ein Tattoo-Fetischist ist der Däne Daniel Agger. © imago sportfotodienst | Sportimage
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Liverpools Philippe Coutinho ließ sich Töchterchen Maria auf den rechten Unterarm tätowieren. © picture alliance / empics | dpa Picture-Alliance / Peter Byrne
Lukas Podolski hat sich das Wappen seiner Heimatstadt Köln auf den rechten Oberarm tätowieren lassen.
Lukas Podolski hat sich das Wappen seiner Heimatstadt Köln auf den rechten Oberarm tätowieren lassen. © Bongarts/Getty Images | Lars Baron
Das sind die strammen und gestochenen Waden des brasilianischen Superstars und Stürmers Neymar.
Das sind die strammen und gestochenen Waden des brasilianischen Superstars und Stürmers Neymar. © imago/Sven Simon | Anke Waelischmiller/SVEN SIMON
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Auf dem durchtrainierten Körper des früheren FC-Schalke-04-Spielers Jermaine Jones ist auch so einiges los. © Bongarts/Getty Images | Ronny Hartmann
Nicht nur der Nacken vom spanischen Kicker Sergio Ramos ist verziert.
Nicht nur der Nacken vom spanischen Kicker Sergio Ramos ist verziert. © REUTERS | JORGE SILVA
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Ein gewaltiges Rückentattoo hat er nämlich auch. © imago/MIS | Bernd Feil/M.i.S.
Der Brasilianer Luiz Gustavo hat seine Haut auf Brust und Arm verschönern lassen.
Der Brasilianer Luiz Gustavo hat seine Haut auf Brust und Arm verschönern lassen. © imago/Eibner Europa | Eibner-Pressefoto/EXPA/Feichter
Auf seinem Rücken gibt es den Schriftzug „Deus é Fiel“ zu lesen. Auf deutsch: „Gott ist treu“.
Auf seinem Rücken gibt es den Schriftzug „Deus é Fiel“ zu lesen. Auf deutsch: „Gott ist treu“. © imago sportfotodienst | imago sportfotodienst
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Kunst gibt es auch auf dem Rücken des Portugiesen Raul Meireless. © imago/ActionPictures | imago sportfotodienst
Dani Alves vom FC Barcelona.
Dani Alves vom FC Barcelona. © imago/Bernd König | imago sportfotodienst
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Tattoo-Fan Alves. © imago/Ulmer | imago sportfotodienst
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Tattoo-Fan Thiago Alcantara vom FC Bayern. © imago/Sven Simon | imago sportfotodienst
Mittlerweile zeigt Martin Stranzl seinen Körper nicht mehr im Stadion.
Mittlerweile zeigt Martin Stranzl seinen Körper nicht mehr im Stadion. © imago/Sven Simon | imago sportfotodienst
Der ehemalige Mannschaftskapitän von Borussia Mönchengladbach von hinten.
Der ehemalige Mannschaftskapitän von Borussia Mönchengladbach von hinten. © imago/Baering | imago sportfotodienst
Rückenansicht des Schweizer Torwarts Roman Bürki.
Rückenansicht des Schweizer Torwarts Roman Bürki. © imago/Sven Simon | imago sportfotodienst
Der mexikanische Nationalspieler und gläubige Christ Carlos Salcedo hat sich unter seinen linken Arm den Psalm „Ich habe Dir gesagt, Du bist mein Herr, mein Gut. Nichts ist mit Dir vergleichbar“ tätowieren lassen.
Der mexikanische Nationalspieler und gläubige Christ Carlos Salcedo hat sich unter seinen linken Arm den Psalm „Ich habe Dir gesagt, Du bist mein Herr, mein Gut. Nichts ist mit Dir vergleichbar“ tätowieren lassen. © imago/Sven Simon | Anke Waelischmiller/SVEN SIMON
Der schottische Stürmer Jason Cummings hat sich unter anderem die Figur des Jokers auf den Oberschenkel stechen lassen.
Der schottische Stürmer Jason Cummings hat sich unter anderem die Figur des Jokers auf den Oberschenkel stechen lassen. © picture alliance / empics | dpa Picture-Alliance / Kirk O'Rourke
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Im letzten Spiel gegen Costa Rica genügt ihnen schon ein Remis, um das Achtelfinale zu erreichen. Beide Schweizer Torschützen haben kosovarische Wurzeln und formten nach ihren Treffern mit den Händen den doppelköpfigen Adler, der auf der Flagge Albaniens zu sehen ist – und verteidigten ihre provozierenden Gesten mit der großen Emotionalität.

„Es ging hier nicht um Politik, sondern um Fußball“, versicherte der frühere Bayern-Profi Shaqiri, und mochte nicht weiter über den Doppeladler-Jubel reden. „Im Fußball sind immer Emotionen. Ihr habt ja gesehen, was ich gemacht habe. Da ist nicht mehr dabei. Ich war einfach froh, dass ich so ein wichtiges Tor geschossen habe.“

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    Xhaka: „Das waren Emotionen pur“

    Auch Xhaka versuchte, das Thema herunterzuspielen. „Für mich war es ein ganz spezielles Spiel“, sagte der ehemalige Profi von Borussia Mönchengladbach. „Tausende Leute, Familie aus der Schweiz, aus Albanien, aus dem Kosovo haben zugesehen. Dieser Sieg war für meine Familie, die mich immer unterstützt. Der Jubel war keine Message an den Gegner. Das waren Emotionen pur“, ergänzte der 25-Jährige vom FC Arsenal.

    Trotz der Niederlage kann auch Serbien in der Gruppe E die K.o.-Runde noch aus eigener Kraft erreichen. Dazu muss das Team von Mladen Krstajic allerdings Brasilien zum Vorrunden-Abschluss bezwingen. „Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben“, sagte der Serben-Trainer. „Brasilien war schon vor der WM Gruppen- und sogar Titelfavorit. Aber im Leben ist nichts unmöglich.“ (dpa)

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