Bochum. Am Ende reichte man sich an der Castroper Straße die Hand und war mit dem 1:1-Unentschieden zwischen dem VfL Bochum und dem Karlsruher SC zufrieden. VfL-Trainer Peter Neururer lobte die Fans und Debütat Malcolm Cacutalua. Die Stimmen zum Spiel.

Peter Neururer (Trainer VfL Bochum): Ich könnte es mir einfach machen, und die Aussagen meines Kollegen einfach umdrehen können. Das wäre aber zu einfach. Wir hatten eine gute Anfangsphase. Dann hatten die Karlsruhrer aber die Majorität an Torchancen. Ich bewundere das Publikum, das richtig hinter uns steht. Wir haben das Spiel in der zweiten Halbzeit umgestellt und dann in Griff bekommen. Wir haben im zweiten Abschnitt ein hochklassiges Zweitligaspiel gesehen. Ich bin eingeschränkt zufrieden und wir sind weiter ungeschlagen. Wir wollen aber beim nächsten Heimspiel dann aber endlich mal drei Punkte einfahren. Das haben sich die Spieler und vor allem die Fans verdient.

Neururer über den Debütanten Malcolm Cacutalua: Malcolm hat das sehr gut gemacht. Vor allem, wenn man überlegt, dass er völlig unvorbereitet reingekommen ist. Ich habe kein Unsicherheiten und keine Nervosität bei ihm gesehen. Das war à la bonne heure. Ich habe ihm meinen Glückwunsch zu der Leistung ausgesprochen.

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Neururer über die Verletzung vom VfL-Kapitän Patrick Fabian: Patti hat Symptome einer Gehirnerschütterung. Er war im Krankenhaus, wir haben ein CT machen lassen und der Doc wartet jetzt auf die Ergebnisse.

Simon Terodde (VfL-Stürmer): Wir hatten Glück, dass wir zur Pause nicht 0:3 oder 0:4 zurückliegen. Aber wir sind stark zurückgekommen und haben das 1:1 gemacht. Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben und weiter machen.

Michael Esser (Torwart VfL Bochum): Der KSC hat uns das Leben richtig schwer gemacht. Wir können froh sein, dass wir hinten heraus noch einen Punkt geholt haben. Wir wussten das die Karlsruher tief hinten drin stehen und auf unsere Fehler lauern. Sie haben das gut gemacht und wir waren außen relativ offen. Wir haben die Zuschauer auf unsere Seite geholt. Es wäre schön gewesen, hätten wir mit ihnen drei Punkte feiern können. So müssen wir sie auf in 14 Tagen vertrösten.

Malcolm Cacutalua (Debütant VfL Bochum): Ich hatte einen Kaltstart und hatte dann in der Halbzeit die Gelegenheit, mich vernünftig warm zu machen. Aber nach der Pause wurde es kein Stück einfacher. Wir haben es aber geschafft, trotzdem Druck auf den Gegner auszuüben und somit haben wir uns den Punkt auch verdient.

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Mickael Forssell (Neuzugang VfL Bochum): In der ersten Halbzeit war Karlsruhe besser, aber im zweiten Abschnitt waren wir besser. Ich war sehr froh, dass ich heute gespielt habe. Wenn das Spiel noch eine Minute länger gegangen wäre, hätte ich vielleicht getroffen. Die Atmosphäre war unglaublich.

Markus Kauczinski (Trainer Karlsruher SC): Wir haben zehn Minuten gebraucht, um reinzufinden. Der Rest der ersten Halbzeit hat uns gehört. Wir hätten höher führen können. Das Tor fällt aus dem Nichts, aber es fällt. Ausgeglichene zweite Hälfte. Uns ist es nicht geglückt, aus den vielen Chancen Kapital zu schlagen. Der Auftritt war gut und ich bin nicht sauer, dass wir nicht gewonnen haben.