Am Sonntag steigt die Auslosung im DFB-Pokal- und der VfL Bochum ist in Lostopf zwei, mit all den Amateurteams. Heißt: Er hat Heimrecht und kann bereits auf Bayern oder Dortmund treffen.

Was haben der USC Paloma, Viktoria Köln und der VfL Bochum gemeinsam? Alle drei Teams sind, wie 29 weitere, in einem Topf, wenn am morgigen Sonntag in der ARD im Rahmen des WM-Clubs (ab 18.50 Uhr) die erste Hauptrunde im DFB-Pokal ausgelost wird. Ist es für den Sechstligisten aus Hamburg (Paloma) ein Riesending, muss sich der VfL neu orientieren: Als Tabellenfünfzehnter der 2. Liga nämlich ist Bochum im so genannten „Amateurtopf“ gelandet. Das heißt erstens: Der VfL hat Heimrecht. Und zweitens: Gegner wird ein Erstligist oder Zweitligist sein, der in der Vorsaison vor Bochum landete. Bayern München, Borussia Dortmund, Schalke 04 sind diesmal also schon in der ersten Runde potenzielle Gegner. Die erste Hauptrunde steigt zwischen dem 15. und 18. August. Die 2. Liga beginnt zwei Wochen zuvor (ab 1. August).

Mit dabei sein soll dann natürlich Stanislav Sestak, der nun seine Länderspiele 54 und 55 für die Slowakei absolviert hat (2:0 gegen Montenegro und 0:1 in Russland) und daher von Trainer Peter Neururer einen verlängerten Urlaub gewährt bekam. Zum - ohnehin recht späten - Trainingsauftakt am 30. Juni ist Sestak noch nicht dabei. „Stani wird erst im Juli bei uns das Training aufnehmen“, so Neururer.

Derweil ist der Wechsel von Kevin Vogt vom FC Augsburg zum 1. FC Köln amtlich. An der Ablösesumme ist der VfL, der Vogt 2012 an Augsburg verlor für rund 700 000 Euro, beteiligt. Die Summe soll laut „reviersport“ 260000 Euro betragen - dann hätte Köln, das dazu keine Angaben machte, 2 Millionen Euro bezahlt für den gebürtigen Bochumer.