Bochum. Zweitligist VfL Bochum ist weiter auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand. Bislang gab der Klub wenig über die Personalie bekannt. Sicher ist nur: Die Entscheidung fällt zwischen zwei bundesligaerfahrenen Kandidaten. Als heiße Anwärter auf die Nachfolge gelten Stevic und Hochstätter.
Die vielleicht wichtigste Personalie des VfL Bochum in diesen Tagen dürfte bald abgehakt sein. Momentan berät sich der Aufsichtsrat des Zweitligisten, um endlich einen neuen Sportvorstand zu präsentieren.
Die Entscheidung, sagte AR-Chef Hans-Peter Villis kürzlich, wird zwischen zwei übrig gebliebenen Kandidaten fallen, die beide über Bundesliga-Erfahrung verfügen. Womit die Zweite Liga eingeschlossen ist. Denn einer der beiden, die es bis in die Schlussrunde geschafft haben, dürfte Miroslav Stevic sein. Der 43-jährige Serbe, in der Szene nur Miki gerufen, war von Februar 2009 bis Juni 2011 Sportlicher Leiter bei den Münchner „Löwen“, hat aber auch eine Revier-Vergangenheit als Spieler. Von 1999 bis 2002 stand er bei Borussia Dortmund unter Vertrag, wurde dann – nach einem Intermezzo bei Fenerbahce Istanbul – Anfang 2004 von Peter Neururer nach Bochum geholt.
Christian Hochstätter will "gerne wieder in einem Verein arbeiten"
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Als Kandidat Nummer zwei gilt Christian Hochstätter (49), der zunächst als Spieler für die Mönchengladbacher Borussia am Ball war, später auch als Manager. Von Anfang 2007 bis Juni 2009 arbeitete Hochstätter für Hannover 96, wechselte anschließend die Seiten, fand aber keinen Gefallen daran. Bereits nach einem Dreivierteljahr verabschiedete sich Hochstätter wieder aus der Beraterszene und sagte in einem Interview: „Ich habe schnell gemerkt, dass das nicht mein Business ist und möchte gerne wieder in einem Verein arbeiten.“ Der Wiedereinstieg gelang jedoch bislang nicht, vor drei Monaten eröffnete Hochstätter, der in Korschenbroich lebt, gemeinsam mit Horst Köppel Fußballschulen in Neuss und Krefeld.
Die endgültig Entscheidung steht bislang allerdings noch offen. Sie wird in den kommenden Tagen erwartet.
