Bochum. . Die Auswärtsschwäche von Union Berlin verhinderte ein besseres Abschneiden der Köpenicker Kicker in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Gegen Peter Neururer und den VfL Bochum soll endlich wieder ein Dreier her. Allerdings gelang Union un der gesamten Rückrunde kein einziger Erfolg in der Fremde.

„Sechs Spiele haben wir ausgesprochenen Mist gespielt“, hat Uwe Neuhaus kürzlich gesagt. Es folgte ein zwar nicht glanzvoller, aber eben doch das Punktekonto aufpolsternder 2:1-Sieg gegen den MSV Duisburg – in Berlin-Köpenick ist die Welt momentan sehr in Ordnung. Was der Zuschauerrekord untermauert: Mehr als 17000 Besucher im Schnitt kamen in dieser Spielzeit zu Eisern Union - das gab’s noch nie.

Und doch war sogar noch mehr drin für die Jungs aus dem Berliner Osten, wäre da nicht die eklatante Schwäche auf fremdem Terrain gewesen. Die komplette Rückrunde lang gelang Union bislang nicht ein einziger Auswärtssieg, das soll sich nun - auf den letzten Drücker - ändern. Denn Trainer Neuhaus hat noch Rang sechs im Visier. Ein Erfolg in Bochum, und diese Platzierung könnte Realität werden.

Allerdings muss Neuhaus, dessen Trainerkarriere einst bei der Reserve der SG Wattenscheid 09 begann, in Bochum auf den gesperrten Patrick Kohlmann verzichten. Außenverteidiger Kohlmann ist dem VfL in unguter Erinnerung: Er bereitete im Hinspiel, das die Bochumer unglücklich mit 1:2 verloren, beide Tore der Berliner vor.