Zehn Tage vor dem Punktestart in Aalen macht sich VfL-Trainer Karsten Neitzel vor allem Gedanken über die Besetzung der Offensive. Defensiv hat er sich weitgehend festgelegt.

Regeneration war angesagt für die Profis, denen am Sonntag im Testspiel des VfL Bochum gegen den polnischen Zweitligisten Flota Swinoujscie ein eisiger Wind und suboptimale Bodenverhältnisse das Leben schwer gemacht hatten. Ein Test steht noch aus, bevor es wieder um Punkte geht - am Samstag (13 Uhr) kommt der SC Paderborn ins rewirpower-Stadion.

Ob dann Alexander Iashvili (muskuläre Probleme), Michael Ortega (Patellasehnen-Reizung) und Yusuke Tasaka (Knieprellung) zur Verfügung stehen werden, ist noch fraglich. Das Trio muss derzeit jedenfalls noch pausieren, während Michael Delura das Mannschaftstraining aufgenommen hat. Ausgestattet mit einer Carbon-Manschette soll dies auch Christoph Dabrowski (Trainer Karsten Neitzel: „Unser Reha-Tier“) wieder tun - ab Mittwoch.

Neitzel macht übrigens kein Geheimnis daraus, dass die sechs defensiven Positionen so gut wie vergeben sind. Das gilt, wie bereits berichtet, für die Vierer-Abwehrkette mit Rothenbach, Maltritz, Sinkiewicz und Chaftar sowie für die beiden zentralen Mittelfeldakteure Goretzka und Kramer. An ihnen führt vorerst kein Weg vorbei, zumal die beiden Außenverteidiger Rothenbach und Chaftar ihre Leistungen nach der Systemumstellung bereits im alten Jahr stabilisieren konnten.

Offensiv, so Neitzel, sei jedoch „alles offen“. Der VfL-Trainer sucht das Duo, das „am besten zusammen passt“. Damit steht auch Zlatko Dedic, der in den letzten Testspielen äußerst unauffällig agierte, auf dem Prüfstand.