Belek/Türkei. . Mit 2:0 gewann der VfL Bochum sein erstes Testspiel im Trainingslager in Belek/Türkei gegen die Kasachen vom FK Aqtöbe. Ortega, bester Mann auf dem Platz, und Eyjolfsson trafen.
VfL Bochum -
FK Aqtöbe
2:0 (2:0)
VfL - 1. Halbzeit: Esser – Rothenbach, Eyjolfsson, Aquistapace, Toski – Kramer, Bulut – Freier, Bertram – Ortega, Dedic
VfL - 2. Halbzeit: Heerwagen – Brügmann, Maltritz, Aquistapace, Chaftar – Sinkiewicz, Rzatkowski – Gündüz, Aydin – Iashvili, Scheidhauer
Tore: 1:0 Eyjolfsson (25.), 2:0 Ortega (31.)
„Das war schon ein relativ rundes Bild.“ Karsten Neitzel war nach dem 2:0 (2:0)-Erfolg seiner Mannen im ersten von zwei Testspielen in der Türkei zufrieden. Immerhin darf man den viermaligen Meister Kasachstans, den FK Aqtöbe, leistungsmäßig – auf deutsche Verhältnisse übertragen - in die Kategorie Dritte Liga einordnen. Und der Erfolg hätte deutlich höher ausfallen können.
Neitzel verzichtete noch, wie angekündigt, auf Leon Goretzka, Yusuke Tasaka und Nika Gelashvili, wird aber am Mittwoch in der Partie gegen den 1. FC Köln vermutlich alle mitgereisten Spieler aufbieten können. „Das hat seine Vor- und Nachteile, wobei die Vorteile überwiegen“, sagte der VfL-Trainer dazu, der gegen die Kasachen lediglich Jonas Acquistapace durchspielen ließ.
Einen starken Eindruck hinterließ diesmal besonders der engagierte und lauffreudige Michael Ortega. Die Leverkusener Leihgabe bezeichnete VfL-Vorstand Jens Todt frank und frei als „besten Mann auf dem Platz“, nicht nur, aber sicher auch wegen seines Treffers zum 2:0 (31.). Zlatko Dedic hatte die Vorarbeit geleistet.
Auch Holmar Eyjolfsson (21.) durfte jubeln, nachdem er einen Eckball per Kopf zum 1:0 genutzt hatte. Danach aber haperte es allerdings beim Toreschießen. Slawo Freier und später Alexander Iashvili scheiterten jeweils am Pfosten, Torhüter Sidelnikov parierte zweimal gegen Mirkan Aydin, Selim Gündüz setzte einen Heber etwas zu hoch an, Kevin Scheidhauer traf den Ball nicht optimal. Und so weiter und so fort.
Auf der Gegenseite tat sich wenig. Hayrulin hatte in der Anfangsphase mit einem Kopfball die einzige richtig gute Tormöglichkeit für Aqtöbe, doch nur einmal noch musste sich Michael Esser strecken – nach Genrihs Schuss.
Philipp Heerwagen, der nach dem Seitenwechsel das Bochumer Tor hütete, wurde gar nicht gefordert. Das dürfte sich am Mittwoch, wenn die Kölner nach dem MSV Duisburg auch dem VfL auf den Zahn fühlen werden, ändern.