Belek. Fußball-Zweitligist VfL Bochum ist am Freitagabend gut im Trainingslander in der Türkei gelandet. Doch statt im Sonnenschein zu trainieren kämpft die Mannschaft mit starken Regenschauern und hoher Luftfeuchtigkeit.

So hatten sich die Spieler des VfL Bochum ihre Landung in der Türkei sicherlich nicht vorgestellt. Jede Menge Sonnenschein hatten sie erwartet. Doch Fehlanzeige: Statt blauem Himmel und Sonne bot sich dem Zweitligisten nach der sicheren Landung im Trainingslager am Freitagabend ein trauriges Bild. Regen, Regen, Regen. Das Team um Trainer Karsten Neitzel kämpft schon am ersten Tag mit einer Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent - für die Spieler fühlt es sich allerdings wie 100 Prozent an. Die Gute Nachricht - sofern man dem Wetterfrosch Glauben schenken darf: Bis zur Mitte nächster Woche soll sich die Lage verbessern.

VfL Bochum trifft im Trainingslager auf Aqtöbe und Köln

Das ist auch bitter nötig, denn der VfL hat sich für die Woche in Belek viel vorgenommen. Vor allem die Arbeit gegen Ball und Gegner soll im Vordergrund stehen. „Richtig hart anlaufen“, so Neitzel, sollen seine Spieler, „Kompaktheit“, also Gleichzeitigkeit will er dabei sehen. Nach der

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Von Michael Eckardt

Rückkehr gelte es dann, die verschiedenen Komponenten „zusammen zu puzzeln“, so dass „beides stimmt“.

Darüber hinaus erwartet der VfL in der Türkei zwei Testspiele: Am 13. Januar treffen die Bochumer auf den FK Aqtöbe (Kasachstan) und am 16. Januar auf den Zweitliga-Gefährten des 1. FC Köln. Im ersten Spiel wird Trainer Karsten Neitzel "eher nicht" auf Leon Goretzka, Yusuke Tasaka und Nika Gelashvili zurückgreifen. Alle drei befinden sich jedoch im Mannschaftstraining und sollen am Mittwoch gegen den 1. FC Köln mitmachen. Gegen die Kasachen muss eventuell auch Kevin Scheidhauer wegen Adduktorenproblemen zuschauen.

Splitter aus Belek:

  • Kurz vor dem Abflug ins Trainingslager hatte der VfL Bochum noch einen wichtigen Termin vorgenommen. Trainer und Spieler trugen sich in Gedenken an den verstorbenen Ex-Präsidenten Werner Altegoer ins Kondolenzbuch ein - für die Mannschaft mehr als ein Pflichttermin. Es war eine Ehrensache.
  • Der VfL hat einen besonderen Gast mit auf die Reise ins Trainingslager genommen: Mirko Dickhaut. Der Ex-Profi des VfL absolviert in Belek einen Teil seines Praktikums im Rahmen seiner Ausbildung zum Fußballlehrer