Bochum. Vor der wegweisenden Partie des VfL Bochum beim FC Erzgebirge Aue am kommenden Samstag steht Mirkan Aydin vor der Rückkehr ins Bochumer Aufgebot. Doch Trainer Andreas Bergmann schränkt zugleich ein: „Mirkan merkt selber, dass hier und da noch etwas fehlt. Außerdem habe ich keine Lust auf eine Folgeverletzung.“

„Die Tendenz geht eher dahin, dass ich ihn mitnehme“, sagte Andreas Bergmann. Vor der wegweisenden Partie des VfL Bochum beim FC Erzgebirge Aue am kommenden Samstag (13.30 Uhr/live im DerWesten-Ticker) steht Mirkan Aydin vor der Rückkehr ins Bochumer Aufgebot. Ein Hoffnungsträger für die abschlussschwachen Bochumer, denen zuletzt zweimal in Folge kein Tor gelungen ist.

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Von Elmar Redemann und Sebastian Weßling

Aber Bergmann schränkt sogleich ein: „Mirkan merkt selber, dass hier und da noch etwas fehlt. Außerdem habe ich keine Lust auf eine Folgeverletzung.“ Froh über die Option im Angriff ist der VfL-Trainer aber allemal: „Ich bin guten Mutes, ihn eine gewisse Zeit bringen zu können, wenn die anderen auf dem Platz müder werden.“

Delura spürt Auswirkungen des Parforce-Tittes

Überhaupt verfügt Bergmann allmählich wieder über mehr Alternativen, jedenfalls in der täglichen Arbeit auf dem Trainingsplatz. Zwar kommen noch nicht alle, die sich da inzwischen wieder tummeln, derzeit für einen Einsatz in Frage, aber das könnte sich rasch ändern. Sechs Bochumer Profis werden jedenfalls die Reise ins Erzgebirge nicht antreten können, sie schaffen es - noch - nicht. Neben den Jungen Selim Gündüz und Sören Bertram wird das sicher auch für Christoph Dabrowski, Faton Toski (Bergmann: „Er ist noch nicht so befreit“) und Michael Delura gelten.

Delura, der es mit viel Ehrgeiz nach seinem Kreuzbandriss in Rekordzeit wieder auf den Platz geschafft hat, spürt jetzt die Auswirkungen dieses Parforce-Rittes. Mal zwickt es im operierten Knie, mal im Rücken. Es läuft einfach nicht rund. Also wird Delura, der bei seinem Einstand in Bochum ja so einen guten Eindruck hinterlassen hatte, sich noch etwas gedulden müssen. Nummer sechs dürfte Nika Gelashvili sein, der für Mirkan Aydin weichen wird.

Hoffnungen auf eine rasche Genesung von Marcel Maltritz sollte man sich indes nicht mehr machen. Der Innenverteidiger konnte auch am Mittwoch noch nicht trainieren. Womit Holmar Eyjolfsson erneut in der Startelf stehen wird. Die beiden Bochumer Riesen Eyjolfsson und Lukas Sinkiewicz erwartet am Samstag eine heikle Aufgabe, sie müssen sich nämlich mit dem eher klein gewachsenen und äußerst quirligen neuen Top-Star der Vogtländer auseinander setzen. Auf den Slowaken Jakub Sylvestr, sozusagen das Gegenmodell von Aues Athleten-Angreifer Ronny König, soll bereits nach wenigen Zweitliga-Spieltagen Borussia Mönchengladbach ein Auge geworfen haben. Allerdings verfügt der FC Erzgebirge, der Sylvestr von Dinamo Zagreb ausgeliehen hat, über eine Kaufoption für den 23-Jährigen.

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Derweil steht Sportvorstand Jens Todt offenbar kurz davor, die Vertragsverlängerung von Andreas Luthe zu vermelden. Am heutigen Donnerstag trifft sich Todt noch einmal mit Luthes Berater. Ein finales Treffen? „Ich hoffe“, sagte Todt optimistisch.

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