Bochum. Ein bunt gemischtes Auftaktprogramm erwartet den VfL Bochum zum Start der Spielzeit 2012/2013. Dass die Zweite Bundesliga erneut drei Wochen vor der Ersten beginnt, freut VfL-Finanzvorstand Ansgar Schwenken. Spieltag sechs beschert das Revierderby beim MSV Duisburg.

Mit einem Heimspiel startet der VfL Bochum in die Zweitliga-Saison 2012/2013. Zum Auftakt empfängt der VfL Dynamo Dresden (3.-6. August). Anschließend müssen die Bochumer nach Paderborn (10.-13. August). Es folgen die Partien gegen die zwei Aufsteiger Aalen (rewirpower-Stadion) und Jahn Regensburg (auswärts), dann kommt der TSV 1860 München nach Bochum. Spieltag sechs beschert das Revierderby beim MSV Duisburg, Spieltag sieben den Besuch des Bundesliga-Absteigers 1. FC Kaiserslautern. Ein bunt gemischtes Startprogramm.

Freude wird beim VfL etwas getrübt

„Grundsätzlich positiv“ sieht Finanzvorstand Ansgar Schwenken den Auftakt im eigenen Stadion gegen Dresden. Dass der VfL in den später folgenden „englischen Wochen“ auch jeweils Heimspiele zu absolvieren hat, trübt die Freude allerdings etwas, denn diese Spieler werden bereits um 17.30 Uhr angepfiffen. Keine gute Zeit für berufstätige Fans. Als positiv bewertet Schwenken jedoch das Alleinstellungsmerkmal der Zweiten Liga, die erneut, wie im Vorjahr, den Ball bereits drei Wochen vor der Ersten Liga rollen lässt. „Wir fahren damit gut, und die fußballlose Zeit ist kürzer“, sagt Schwenken, der eine Neuerung des Zweitligisten verteidigt.

Denn ab der kommenden Saison nimmt der VfL Bochum von den Fans, die an einen Rollstuhl gefesselt sind, Eintritt. Dieser Vorschlag sei sogar von den Betroffenen selbst gekommen und vor allem von Steffi Tatge angeregt worden. Tatge ist selbst Rollstuhlfahrerin und Beauftragte des Klubs in dieser Angelegenheit. Schwenken verweist darauf, dass die sieben Euro, die künftig zu bezahlen seien, auch den Eintritt für eine Begleitperson beinhaltet. Und das sei in der Summe immer noch günstiger als bei anderen Klubs. „Wir haben uns nur der Konkurrenz etwas angepasst“, so der Finanzvorstand.