Bochum. „Ich will einfach persönlich und sportlich den nächsten Schritt machen, dazu will ich die Chance in der 1. Bundesliga nutzen“, erklärt der 20-Jährige seinen Wechsel zu den Schwaben. Kevin Vogt war 2004 als Zwölfjähriger zum VfL Bochum gekommen. Aktuell gehört er zur U21-Auswahl des DFB.
Kevin Vogt verlässt den VfL Bochum 1848. Der FC Augsburg und die Blau-Weißen haben sich auf einen Transfer des 20-Jährigen zur Saison 2012/13 geeinigt. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.
In der abgelaufenen Spielzeit hat Vogt 16 Pflichtspiele bestritten, in denen er zwei Treffer für die Bochumer erzielt hat. Insgesamt ist der Mittelfeldspieler seit seinem Bundesligadebüt im April 2008 37 Mal in der 2. Bundesliga und 19 Mal in der Regionalliga für den VfL aufgelaufen.
Vogt zuletzt ohne die erhofften Spielanteile
„Als Verein lässt man Eigengewächse grundsätzlich ungern ziehen. Doch es war der Wunsch von Kevin sich zu verändern. Er hat in der abgelaufenen Saison nicht die Spielanteile bekommen, die er sich erhofft hat“, so Sportvorstand Jens Todt. „Zudem hat jeder Transfer natürlich auch eine wirtschaftliche Komponente. Augsburg hat sich sehr intensiv um den Spieler bemüht. Wir wünschen Kevin für seine Zukunft alles Gute.“
Vogt ist „dem VfL sehr dankbar“
Über die Stationen VfB Langendreerholz und WSV Bochum kam Kevin Vogt im Sommer 2004 als Zwölfjähriger an die Castroper Straße. Nachdem der Mittelfeldspieler im April 2008 gegen Borussia Dortmund sein Profidebüt gegeben hatte, unterschrieb er im Sommer einen Lizenzspielervertrag, der im März vergangenen Jahres bis 2014 verlängert wurde. Im VfL-Dress wurde Vogt Junioren-Nationalspieler. Aktuell gehört er zur U21-Auswahl des DFB, für die er fünf Partien absolviert hat.
„Ich bin dem VfL sehr dankbar, dass er mir diesen Schritt ermöglicht hat. Ich will einfach persönlich und sportlich den nächsten Schritt machen, dazu will ich die Chance in der 1. Bundesliga nutzen“, erklärt Kevin Vogt seinen Wechsel zu den Schwaben. „Ich hatte eine tolle Zeit in Bochum und werde den Verein immer mit einem Auge verfolgen.“