Bochum. .

Ein kurzer Applaus, dann ging es ab ins lange Wochenende. Andreas Bergmann hatte sich gerade für die engagierte Trainingsarbeit bedankt, die angesichts eines doch deutlich reduzierten Aufgebots nicht selbstverständlich ist, da schwärmten die VfL-Profis schon aus. Am Montagnachmittag geht es weiter, dann, so Bergmann, werden wir uns „gezielt und intensiv auf das Spiel gegen Frankfurt vorbereiten“.

Dass es an Ehrgeiz nicht mangelt, verdeutlichte Kapitän Christoph Dabrowski, der früher als geplant wieder mitmachte. „Er wollte unbedingt“, sagte Bergmann. Auch Marcel Maltritz war am Freitag wieder an Bord, dafür fehlte diesmal Mimoun Azaoaugh. Er hatte sich leicht den Rücken verdreht und wurde vorsichtshalber zum Arzt geschickt.

Am Montag steigt Christoph Kramer ebenfalls wieder ins Training ein, am Dienstag wird Kevin Vogt aus San Marino zurück erwartet. Vogt hatte sich mit der deutschen U21 erneut ein Erfolgserlebnis geholt, in Ingolstadt gewann die DFB-Auswahl auch ihr viertes EM-Qualifikationsspiel - 3:0 gegen Bosnien-Herzegowina - und führt nun die Gruppe A mit 12 Punkten und 15:1-Toren souverän an. Mit Vogt kehren Matthias Ostrzolek und Daniel Ginczek zurück. Ostrzolek kam gegen Bosnien nicht zum Einsatz, Ginczek, der wegen anhaltender Adduktorenbeschwerden behandelt werden musste, ebenfalls nicht.

Während die aktuellen Profis also mal durchatmen können, rücken die „Helden“ von einst in den Blickpunkt. Bereits um 11 Uhr beginnt am heutigen Samstag das „Familienfest“ am Stadion, um 18 Uhr findet das „Spiel der Legenden“ statt, und ab 20 Uhr steigt in der rewirpower-Lounge der „Ball der Legenden“, die hoffentlich nach der zweimal 30 Minuten dauernden vorausgegangenen Anstrengung nicht zu müde sind, um feste zu feiern. Schließlich gibt es „100 Jahre Fußball an der Castroper Straße“ nur einmal. Und zwar jetzt.