Bochum.

Der VfL Bochum ist wieder präsent in der Stadt. Nach der DJK TuS Hordel profitiert nun ein Jubilar davon: Die SpVgg Gerthe darf sich zum 100. Geburtstag über den prominenten Gegner freuen.

Der VfL Bochum ist wieder präsent in der Stadt. Waren zu Zeiten von Marcel Koller Spiele gegen die benachbarten Amateurklubs noch nahezu ausgeschlossen, weil der Wettbewerbscharakter und damit die Herausforderung fehlte, demonstrieren die Profis heute wieder Nähe. Nach der DJK TuS Hordel profitiert nun ein Jubilar davon: Die SpVgg Gerthe darf sich zum 100. Geburtstag über den prominenten Gegner freuen.

Gespielt wird allerdings erneut in Kornharpen (Burkuhle, 18.30 Uhr), wo schon der Test gegen Hordel über den, darauf wird allerdings Wert gelegt, Naturrasen, ging. Die Paarung gab es übrigens schon einmal, vor 20 Jahren: Damals steckten noch Spieler wie Thomas Kempe, Uwe Wegmann, Heiko Bonan oder Ralf Zumdick im VfL-Trikot. Sie ließen nach dem neunten Treffer Gnade walten und ersparten den Gerthern ein zweistelliges Ergebnis. Markus Heidtmann, aktuell Trainer der SpVgg, die im letzten Saisondrittel den Aufstieg in die Bezirksliga verspielt hat, könnte heute mit einer Wiederholung vermutlich hervorragend leben.

Gesundheit nicht riskieren

Ausgeschlossen ist das nicht, denn eine knappe Woche vor dem Meisterschaftsauftakt in Düsseldorf werden die Profis nicht ihre Gesundheit riskieren. Friedhelm Funkel hat auch bereits angekündigt, besonders die Spieler zu berücksichtigen, die in den bisherigen Vorbereitungsspielen noch nicht so viele Einsatzminuten hatten.

Gemeint sein dürften Akteure wie Anthar Yahia, der später als der Großteil der Mannschaft ins Training eingestiegen ist, Kevin Vogt und der ehemalige Wolfsburger A-Junior Enes Uzun. Auch mit Giovanni Federico, der in der Partie gegen die Glasgow Rangers fehlte, ist zu rechnen. Im Tor stehen wird Michael Esser, die neue Nummer zwei. Bleibt Funkel bei seiner bisherigen Haltung, dann ist Philipp Heerwagen weiterhin außen vor, ebenso wie Zlatko Dedic. Die VfL-Führung hat ja auch keinen Zweifel daran gelassen, dass man auf sie nicht mehr zählt.

Zur U23 abkommandieren will Funkel aber niemanden, der sich anständig benimmt und sich „nichts zu Schulden kommen“ lässt.