Bochum. Abwehrspieler Lukas Sinkiewicz verstärkt in der kommenden Saison den VfL Bochum. Der 25-jährige Ex-Nationalspieler hat einen Dreijahresvertrag beim VfL Bochum unterschrieben.
Nach Denis Berger, Daniel Ginczek und Christoph Kramer steht der vierte Neuzugang für die kommende Saison beim VfL Bochum fest. Der Klub hat Lukas Sinkiewicz verpflichtet. Der ehemalige Nationalspieler wechselt vom Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg an die Castroper Straße, wo er einen Vertrag bis 2014 unterschrieben hat.
125 Erst- und Zweitliga-Spiele, drei Länderspiele für die A-Nationalmannschaft Deutschlands, neun Einsätze für die U21, sechs Spiele im UEFA-Cup: Trotz seines Alters von 25 Jahren ist Lukas Sinkiewicz ein erfahrener Mann. „Er hat seine Klasse über Jahre auf dem höchsten Niveau unter Beweis gestellt“, so Jens Todt über den Defensivspezialisten, der in der vergangenen Spielzeit beim FC Augsburg die letzten zehn Meisterschaftsspiele – acht davon von Beginn an – bestritten hat. „Nach überstandener Knieverletzung war er ein wichtiger Stabilisator für die Augsburger und hat großen Anteil am Aufstieg. Lukas ist ein guter Typ und wird unsere Mannschaft durch seine Aggressivität und Zweikampfstärke weiterbringen.“
Sinkiewicz ist der Wunschspieler von Funkel
Für Cheftrainer Friedhelm Funkel ist der 1,92 Meter große Spieler aufgrund seiner Erfahrung und Vielseitigkeit sowohl als Innenverteidiger als auch im defensiven Mittelfeld vorstellbar. „Was mir besonders an Lukas imponiert: Er ist immer hoch motiviert und bringt eine ausgeprägte Siegermentalität mit. Der Mannschaft wird er sofort helfen können.“
Lukas Sinkiewicz freut sich auf die neue Herausforderung. „Den VfL und mich eint ein Ziel: Wir wollen wieder erstklassig sein. Das habe ich in jedem Gespräch gemerkt – ob es nun mit dem Trainer oder dem Vorstand war. Das hat mir sofort gefallen“, erklärt der 25-Jährige, der schon einige Male im Bochumer Stadion zu Gast gewesen ist. „Ich habe schon immer gerne in Bochum gespielt. Und das liegt nicht nur daran, dass meine Heimat Köln nicht weit weg ist. Hier sind die Zuschauer nah dran. Und wir wollen in der nächsten Saison dafür sorgen, dass sie oft etwas zu feiern haben.“