Bochum. Danilo Soares verlässt den VfL Bochum in Richtung 1. FC Nürnberg. Das gaben die Clubberer am Mittwochnachmittag bekannt.

Danilo Soares wird künftig in der 2. Bundesliga spielen. Der Linksverteidiger verlässt den VfL Bochum ablösefrei und schließt sich dem 1. FC Nürnberg an. Das gaben die Franken am Mittwochnachmittag bekannt. Es ist der Vollzug dessen, was diese Redaktion bereits vor den Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf berichten konnte. In Nürnberg unterschrieb er für ein Jahr mit der Option auf eine weitere Saison.

„Nach sieben Jahren beim VfL Bochum freue ich mich jetzt auf mein neues Abenteuer hier beim Club“, sagte Soares laut Mitteilung des 1. FC Nürnberg. „Ich will der Mannschaft mit meiner Erfahrung helfen, sie auf und neben dem Platz unterstützen und in der kommenden Saison mitanpacken.“ Sportdirektor Oliver Rebbe freute sich, einen „erfahrenen“ Spieler verpflichtet zu haben. „Danilo war in den vergangenen Jahren eine wichtige Säule auf der linken Seite im Bochum, er kennt den Deutschen Fußball und die 2. Liga sehr intensiv. Zudem bringt er genau das Profil mit, das wir gesucht haben. Er wird der erfahrene linke Verteidiger, der noch einen jungen an seine Seite bekommt.“

VfL Bochum: Danilo Soares ließ Frust ab

Allerdings: Soares spielt ein dieser Saison in Bochum keine Rolle mehr. Auf der linken Seite verteidigten vor allem Bernardo und zwischenzeitlich auch Maximilian Wittek. Soares war entsprechend gefrustet. „Ich gebe alles im Training. Ich versuche, um meinen Platz zu kämpfen, aber ich kriege keine Chance“, sagte Soares Ende April gegenüber unserer Redaktion. Daraufhin wurde er gar für zwei Tage freigestellt. Er sollte sein Handeln überdenken.

Fünf Mal kam der langjährige Stammspieler in der nun abgelaufenen Saison nur zum Einsatz: am zweiten Spieltag gegen Dortmund, drei Mal von Beginn an im Oktober, zuletzt Ende Dezember in Leverkusen. Wie man hört, hatte er im Januar die Möglichkeit zu wechseln, der Verein hätte ihm keine Steine in den Weg gelegt. Soares blieb - und feierte schlussendlich den Klassenerhalt mit. Allerdings ohne eine große Rolle gespielt zu haben.