Bochum. Ohne neun wichtige Spieler trat das Team beim Zweiten an. Trainer Siebers muss zwei U16-Akteure durchspielen lassen.
In den zwei Tagen von Freitag bis Sonntag veränderten sich die Vorzeichen für die U17 des VfL Bochum für das Spiel bei Borussia Dortmund noch einmal etwas mehr. Zu den sechs Akteuren, auf die Trainer David Siebers bereits verzichten musste, kamen drei weitere Spieler aus gesundheitlichen Gründen dazu. Die Bochumer spielten dann gegen den Tabellenzweiten mit zwei U16-Akteuren.
„Dass so viele Spieler gefehlt haben“, sagte Siebers, „soll keine Ausrede für die 0:2-Niederlage sein, nur eine Erklärung. Ich bin stolz auf das, was das Team gezeigt hat. Das war die beste Teamleistung der bisherigen Saison. Alles das, was ich erwartet habe, hat das Team in die Waagschale geworfen.“
VfL Bochum mit Chancenplus
Am Ende sei sogar mehr als die knappe Niederlage möglich gewesen. „Dortmund hatte mehr Ballbesitz, aber bei den Chancen hatten wir sogar ein kleines Plus. Ärgerlich, dass wir dann auch noch durch einen dummen Elfmeter mit 0:1 in Rückstand geraten sind.“
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VfL Bochums Trainer mit Sonderlob für Mehmeti
Siebers aber lobte das Team und vor allem einzelne Akteure. So zum Beispiel die beiden U16-Akteure Lumiere Santo, der im Sturm durchspielte, und Joel Gezer, den Siebers im defensiven Mittelfeld aufbot. Dort verdiente sich laut Siebers Enis Mehmeti ein Sonderlob. „Er hat unter Schmerzen gespielt und hat eine sehr, sehr gute Leistung gezeigt.“
Bereits am Mittwoch geht es für das Siebers-Team weiter. Das Spiel der dritten Runde im Westfalenpokal steht an, es geht gegen den Westfalenligisten SV Preußen Münster. Das Spiel wurde vorgezogen, damit Darnell Keumo und Kacper Koscierski mitspielen können. Sie wurden zu einem weiteren Lehrgang der U17-Nationalmannschaft in Portugal eingeladen.
VfL Bochum: Intven - Koscierski, Keumo, Tschoumy Nana, Gezer, Honert, Santo, Mehmeti, Boltersdorf, Svitek (71. Seiler), Vatav
Tore: 1:0 Cherny (73. Elfmeter), 2:0 Burstedde (88.)