Bochum. Es war kein Geheimnis mehr, am Montag machte es der VfL Bochum dann aber auch offiziell: Andreas Luthe kehrt zurück ins Ruhrgebiet.

Jetzt ist der Wechsel offiziell: Der VfL Bochum holt Torhüter Andreas Luthe zurück. Der 36-Jährige kommt vom Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern und erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. In Bochum soll er allerdings nicht dem Stammkeeper Manuel Riemann Konkurrenz machen, sondern zusammen mit Niclas Thiede um die Position dahinter konkurrieren. Durch den weiteren Ausfall von Michael Esser sah der VfL Bochum Bedarf auf der Torhüter-Position.

„Wir mussten auf die Verletzung von Michael Esser reagieren und haben daher nach einem erfahrenen Torwart gesucht, der neben Manuel Riemann und Niclas Thiede die Anforderungen an unser Trainings- und Spielniveau verlässlich erfüllt“, sagte Marc Lettau laut einer Pressemitteilung des Verein. Der Sportdirektor weiter: „Andreas Luthe erfüllt dieses Profil, kennt zudem Bochum und den VfL und kann uns sofort weiterhelfen.“

Ein Geheimnis war die Rückkehr Luthes zu seinem Heimatklub nicht. Schon in der vergangenen Woche konnte unsere Redaktion vermelden, dass sich die Partien einig seien. Luthe spielte sich von der Jugend bis in die Profimannschaft beim VfL Bochum, bevor er den Verein 2016 in Richtung Augsburg verließ, weil er seinen Stammplatz an Riemann verloren hatte und auch Probleme mit Vereinsverantwortlichen hatte. Nun kehrt er in seine Heimat zurück.

Ex-RWE-Keeper folgt auf Luthe beim 1. FC Kaiserslautern

Bereits am Sonntag nach der 1:3-Niederlage beim BVB bestätigte Patrick Fabian den Transfers seines ehemaligen Mitspielers. „Ein Neuer wird es mit Andreas Luthe sein, sofern die Checks in Ordnung sind. Ich gehe davon aus, dass das klappt“, sagte der Sport-Geschäftsführer. Eine Bedingung für den Wechsel war, dass der 1. FC Kaiserslautern einen Ersatzmann findet. Dies taten die Pfälzer am Montag: Ex-Rot-Weiss-Essen Torhüter Robin Himmelmann wurde ablösefrei verpflichtet.

Luthe freut sich auf seine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. „Die Chance, meinem Heimatklub nochmal helfen zu können, konnte ich nicht ausschlagen. Ich bin überglücklich, wieder zuhause zu sein“, sagte der Torhüter, der beim VfL die Rückennummer 26 erhält. „Mit dieser Nummer verbinde ich etwas Besonderes, mit ihr habe ich mein Profidebüt beim VfL feiern dürfen.“