Bochum. Die U19 des VfL Bochum konnte zuletzt den Negativlauf stoppen. Trainer Butscher fordert von seinem Team gegen Verl, nun nicht nachzulassen.

Viel mehr Erleichterung, größere Freude geht wohl kaum. Gegen den MSV Duisburg schaffte die U19 des VfL Bochum am vergangenen Spieltag in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich zum 1:1. Ob das Tor wirklich die von Trainer Heiko Butscher erhoffte Wirkung bei seinem Team hatte, wird gleich das nächste Spiel zeigen. Der VfL Bochum erwartet am Samstag um 13 Uhr an der Hiltroper Straße den Letzten SC Verl. Schwerer könnte die Aufgabe kaum sein.

Butscher setzt darauf, dass das Tor, das Lennart Koerdt gegen den MSV Duisburg erzielte, eine Signalwirkung für das Team hat. „Das Team hat nicht aufgegeben und hat bis zur letzten Minute an sich geglaubt. Ich glaube, der Punkt in letzter Sekunde hat der Mannschaft geholfen. Wir haben zumindest den Negativlauf durchbrochen.“ Vor dem Spiel in Duisburg hatte die U19 vier Spiele in Reihe verloren.

VfL Bochum U19 steht im Tabellenkeller

Butscher weiß indes auch, wie undankbar es ist, gegen den Letzten zu spielen, der bisher erst einen Sieg geholt und neun Mal verloren hat. „Wir werden sie nicht unterschätzen“, sagte Butscher. Wobei er nur hoffen kann, dass seine warnenden Worte bei der Mannschaft ankommen werden. „Man muss sich doch ansehen, wie viele Punkte inzwischen Wuppertal gesammelt hat.“ Zehn sind es, genauso viele haben die Bochumer. Sie liegen nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor Wuppertal.

Heiko Butscher, Trainer der VfL Bochum U19.
Heiko Butscher, Trainer der VfL Bochum U19. © FUNKE Foto Services | Thorsten Tillmann

Personell hat sich bei den Bochumern im Vergleich zum Duisburg-Spiel wenig geändert. Mit Cajetan Lenz, Cedric Zajkovski, Ciwan Günes und Jan Nzeba-Bost kann Butscher weiterhin und auch länger nicht planen. Auch Ismail Bah und Len Blackmann fallen aus, Niko Bozickovic fehlt gesperrt. „Ansonsten sind alle einsatzfähig“, sagte Butscher. „Auch Niklas Klinke und Akram-Dine Mohamadou sind wieder dabei.“

Es sei jetzt nicht die Zeit nachzulassen. „Wir wollen weiterhin den Ball und damit das Spiel kontrollieren. Wir haben zwar viele schlechte Ergebnisse gehabt, wir haben dabei aber guten Fußball gespielt.“ Gegen den SC Verl soll möglichst beides passen.

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