Bochum. Am Deadline Day war noch viel los beim VfL Bochum. Zwei Stürmer verlassen den Klub, ein neuer Angreifer kommt: Goncalo Paciencia (29).
Es hat sich am Freitag einiges getan beim Fußball-Bundesligisten VfL Bochum. Vier Profis des Revierklubs galten vor dem "Deadline Day" als Wechselkandidaten, zwei von ihnen haben den Verein verlassen: Simon Zoller wechselt nach reichlich Wirbel zum Zweitligisten FC St. Pauli, Luis Hartwig wird fest an den belgischen Zweitligisten KV Oostende transferiert.
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Dadurch war es dem VfL Bochum möglich, selbst auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Spanische Medien vermeldeten am Freitagabend den Transfer von Goncalo Paciencia, der VfL bestätigte es schließlich auch: Der 29-jährige Portugiese wird für ein Jahr vom spanischen Erstligisten Celta Vigo ausgeliehen. Noch vor dem Ende des Sommer-Transferfensters um 18 Uhr nahmen die Bochumer den früheren Schalke-Stürmer unter Vertrag.
Damit erhält VfL-Trainer Thomas Letsch eine erfahrene Alternative im Sturmzentrum zum zuletzt glücklosen Angreifer Philipp Hofmann, der seit 785 Minuten auf einen Torerfolg in der Fußball-Bundesliga wartet.
Marc Lettau, VfL-Sportdirektor, sagte zum Transfer: „Wir wollten uns im Angriff unbedingt noch einmal verstärken. Mit Gonçalo Paciência haben wir die ideale Lösung gefunden. Er verfügt bereits über reichlich Erfahrung, sowohl in der Bundesliga als auch in den europäischen Wettbewerben.“
Pacienica kehrt somit nach einem Jahr in Spanien in die Bundesliga zurück. In der höchsten spanischen Spielklasse kam er in der vergangenen Saison für Celta Vigo 25 Mal zum Einsatz, nur zwei Tore gelangen ihm dabei. Erfolgreicher war seine Zeit bei Eintracht Frankfurt. Für die Hessen gelangen ihm 20 Treffer in 86 Spielen.
Goncalo Paciencia: Abstieg mit Schalke 04
Für Schalke 04 spielte er in der Abstiegssaison 2020/21. Von Erfolg war das damalige Leihgeschäft mit den Frankfurtern für Schalke nicht gekrönt. Lediglich 15-mal kam er in der Bundesliga für Königsblau zum Einsatz (zwei Tore). Wegen einer Knieverletzung fiel er rund vier Monate aus, so konnte er den Schalker Abstieg nicht verhindern.