Bochhum. Das Team des VfL Bochum in der Frauen-Verbandsliga ist abstiegsgefährdet. Trainer Ekiz setzt deshalb auch auf besondere Unterstützung.
Die Fußballerinnen des VfL Bochum II haben in der Westfalenliga gegen den SV Germania Hauenhorst mit 0:2 verloren. Bochum ist damit auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen. Auch deshalb fordert Trainer Ersin Ekiz einen Sieg im nächsten Spiel.
Der Bochumer Kader ist seit Wochen sehr ausgedünnt, deshalb trat das Team zum Spiel gegen den FC Iserlohn auch nicht an. Im Spiel gegen die SV Germania Hauenhorst durften gleich sieben Spielerinnen aus der Bochumer B-Jugend das erste Mal bei den Seniorinnen aushelfen.
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„Jede Spielerin aus der U17 hat unermüdlich gekämpft. Aber sie haben natürlich gemerkt, dass der Fußball bei den Frauen etwas anders ist. Hauenhorst war gerade körperlich sehr überlegen“, sagte Ekiz. In zukünftigen Spielen will Ekiz weiter auf die Hilfe aus der Jugend setzen: „Momentan sieht es nicht gut aus in unserem Kader, gerade was Verletzungen angeht.“
Spiel geht für den VfL Bochum schlecht los
Für die Bochumerinnen ging das Spiel schlecht los, direkt nach zwei Minuten traf Hauenhorst zum 1:0. „Ich dachte nach dem 1:0 eigentlich, dass es jetzt besser laufen würde, wir hatten ein paar sehr gute Torchancen, aber es wollte einfach nicht klappen“, sagte Ekiz.
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In der 35. Minute traf Hauenhorst zum 2:0, danach lief das Spiel relativ ausgeglichen weiter. Bochum spielte sich noch ein paar Torchancen heraus, aber konnte den Ball nicht über die Linie bringen. „Wir haben eigentlich eine wirklich gute Leistung gezeigt, aber die Niederlage geht in Ordnung. Hauenhorst hatte mehr und die besseren Torchancen“, sagte Ekiz. Eine Spielerin hatte ihn besonders überzeugt: „Laura Seljimi war überragend im Tor, wir haben es nur ihr zu verdanken, dass Hauenhorst nur zwei Mal getroffen hat.“
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Der nächste Gegner der Bochumerinnen ist SV Fortuna Freudenberg (So.,16. April, 13.30 Uhr). Die Mannschaften trennen nur vier Punkte. Es ist ein wichtiges Spiel im Abstiegskampf der Bochumerinnen. Ekiz: „Gegen Freudenberg kommen zwei, drei verletzte Spielerinnen zurück, wie fit wissen wir natürlich nicht. Aber wir müssen gegen Freudenberg punkten, deshalb müssen wir eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen.“
Bochum: Seljimi, Baumert, Hilke, Zerioul, Rech, Agca (59. Hülsmann), Urban, Siepelt, Sahiti (64. Mekik), Kürten, (55. Carvalho)