Bochum. Sebastian Schindzielorz bleibt der Bundesliga erhalten. Nach seinem Rückzug beim VfL Bochum wird er Sportdirektor beim VfL Wolfsburg.

Nur knapp vier Wochen lang war Sebastian Schindzielorz ohne Job in der Fußball-Bundesliga. Zum 1. September 2022 hatte sich der 43-Jährige ja als Sport-Geschäftsführer des VfL Bochum verabschiedet. Seinen Vertrag hatte er zuvor fristgerecht gekündigt. Für ihn übernahm Ex-Profi Patrick Fabian (34).

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Sebastian Schindzielorz übernimmt ab Februar beim VfL Wolfsburg

Nun aber hat Schindzielorz eine neue Aufgabe gefunden - und die Wahl des Arbeitgebers überrascht dabei nicht wirklich. Der frühere Profi wird neuer Sportdirektor beim VfL Wolfsburg. Ab Februar 2023 wird Schindzielorz bei den Wölfen tätig werden. Für die Niedersachsen lief er in seiner aktiven Fußballer-Karriere von 2008 bis 2013 auf. Schon im Frühjahr hatte es entsprechende Gerüchte gegeben. „Ich hatte sportlich wie privat eine schöne Zeit in Wolfsburg, an die ich mich gerne erinnere. Ich freue mich darauf, zurückzukehren und gemeinsam mit einem ehemaligen Weggefährten eng zusammenzuarbeiten“, ließ sich Schindzielorz, der einen Vertrag bis Juni 2025 unterschrieben hat, in einer Vereinsmitteilung zitieren.

In Wolfsburg ist Schindzielorz Teil einer Umstrukturierung der Führungsebene. Der bisherige Sportvorstand Jörg Schmadtke wird den Verein zum 31. Januar 2023 verlassen. Marcel Schäfer rückt dann in der Hierarchie vom Sportdirektor zum Chef auf. Dessen Posten übernimmt dann Schindzielorz. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir und meiner Arbeit entgegengebracht wird. In die Fußstapfen von Jörg Schmadtke zu treten, wird eine große Herausforderung sein, die ich mit viel Freude und Begeisterung angehen werde“, sagte der ehemalige Linksverteidiger Marcel Schäfer. „Seit über vier Jahren arbeite ich eng mit Jörg zusammen und bin sehr dankbar, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, zu lernen, selbständig zu arbeiten und mich jeden Tag weiterzuentwickeln.“

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Möglicherweise stößt demnächst ein weiterer Ex-Bochumer hinzu. Thomas Reis, der bis vor wenigen Tagen VfL-Trainer war, wurden Kontakte nach Wolfsburg nachgesagt. Diese allerdings hat der 48-Jährige dementiert.