Freiburg. Der Sportchef des VfL Bochum nimmt Stellung zur Personalie Thomas Reis - und schwärmt von Patrick Fabian.

Hinter Sebastian Schindzielorz liegen ereignisreiche Tage. Da war zunächst am Sonntag die 0:7-Klatsche gegen Bayern München. Am Donnerstag hat sein Arbeitgeber VfL Bochum dann auch endlich die Nachfolge des scheidenden Sportchefs geklärt. Patrick Fabian, bisher Lizenzspieler-Chef, übernimmt von Schindzielorz.

Das Thema, das das Umfeld des VfL dieser Tage am meisten bewegt, ist jedoch die Zukunft von Thomas Reis. Der Trainer hat noch einen Vertrag bis 2023, eigentlich sollte dieser längst verlängert sein - im exklusiven Interview mit dieser Redaktion erklärte der 48-Jährige, dass die Gespräche auf Eis liegen.

VfL Bochum: Patrick Fabian übernimmt von Sebastian Schindzielorz

"Wir müssen uns im Moment auf das Wesentliche konzentrieren", sagte Schindzielorz vor dem Spiel gegen den SC Freiburg am Freitagabend bei DAZN. "Wir haben gerade die Übergabe der Geschäftsführung, eine schwierige sportliche Situation mit dem Start und null Punkten auf dem Konto."

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Über seinen Nachfolger Patrick Fabian fand Schindzielorz nur lobende Worte. "Wir haben sehr eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet", sagt er. "Ihn einzubinden war auch gut, um Feedback zu bekommen. Patrick bringt eine hohe Identifikation mit. Ich wünsche ihm viel Glück."

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Für Schindzielorz endet sein Job am 1. September nach viereinhalb Jahren. "Es ist schon ein bisschen emotional, jeder kennt meine Beziehung zu Stadt und Verein", sagt Schindzielorz. Sein Highlight? "Es ist schwierig, viereinhalb Jahre auf ein einzelnes Ereignis zu reduzieren. Der Sieg in Dortmund, wo wir mit über 8000 Bochumern den Klassenerhalt gefeiert haben, war aber speziell." Schindzielorz fasste sein Wirken in Bochum zusammen: "Vielen Dank an alle, dass sie mich begleitet haben."