Bad Saarow. Milos Pantovic hat die erste Trainingseinheit bei Union Berlin absolviert. Der Mittelfeldspieler erklärt, warum er den VfL Bochum verlassen hat.

Milos Pantovic hat seine ersten Trainingstage beim 1. FC Union Berlin als sehr positiv empfunden. Die Neuverpflichtung vom Bundesliga-Konkurrenten VfL Bochum ist nach eigenen Worten gut bei den Köpenickern angekommen. „Ich bin von der ersten Sekunde an drin. Ich bin ein offener Typ und fühle mich hier sehr wohl“, sagte der offensive Mittelfeldmann am Samstag in einer Medienrunde im Trainingslager in Bad Saarow.

In Bochum war der Vertrag des 25 Jahre alten Profis ausgelaufen. Die Berliner seien von der Entwicklung her einen Schritt weiter als Bochum, sagte Pantovic.

„Ich wollte die Herausforderung annehmen und sehen, ob ich mich hier durchsetzen kann“, sagte der gebürtige Münchner. Tipps zu den Eisernen erhielt er von Ex-Unioner und Freund Robert Zulj, mit dem er in Bochum zusammenspielte.

Saisonziel bleibt der Klassenerhalt

Mit Union spielt Pantovic in der kommenden Saison zwar auch in der Europa League. Oberstes Saisonziel bleibe aber der Klassenerhalt, sagte er. „Man sollte nicht durchdrehen und von ganz großen Dingen träumen. Erst einmal gilt es, Punkte in der Liga sammeln“, so Pantovic. In der vergangenen Spielzeit konnte der Serbe auch mit zwei Weitschusstoren auf sich aufmerksam machen. Er fühlt sich am wohlsten im Zentrum, kann bei Bedarf aber auch auf andere Positionen ausweichen.

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Beim FC Bayern wurde Pantovic groß. Doch es reichte angesichts der großen Konkurrenz nur zu einem Bundesliga-Einsatz. 2018 wechselte er nach Bochum. Dort avancierte er zum Stammspieler (100 Pflichtspiel-Einsätze). 2021 stieg er mit dem VfL in die Bundesliga auf. In der Saison 2021/22 kam er auf 28 Einsätze (4 Tore). (dpa)