Bochum. Simon Zoller will in dieser Saison noch für den VfL Bochum spielen. Nach seinem Kreuzbandriss muss er sich aber wohl noch etwas gedulden.

Es gab genug zu fotografieren beim Testspiel des VfL Bochum am Freitag gegen Heracles Almelo. Trainer Thomas Reis war nach überstandener Corona-Infektion wieder an der Seitenlinie. Er setzte beim 2:0-Sieg sechs Spieler aus der U19 ein. Und am Rande des Testspiels zeigte Simon Zoller erneut, dass er lieber heute als morgen wieder mitspielen würde.

Der Stürmer hatte sich Mitte September das Kreuzband gerissen. Seit etwas mehr als einer Woche ist er wieder im Mannschaftstraining. Bis er wieder zum Spieltagskader gehört, werden aber noch einige Wochen vergehen.

Reis freut sich über Zollers Fortschritte. „Ich plane aber erst nach Ostern mit ihm“, hatte er bereits gesagt. Das wäre das Spiel gegen den SC Freiburg. Zoller kann aber im Training mehr und mehr machen.

Gegen Almelo fehlten 16 Profis

Das ist dieser Tage durchaus wichtig. Gegen Almelo musste Reis auf 16 Spieler verzichten, weil sie Corona haben oder hatten, weil sie verletzt sind oder weil sie auf Länderspielreise sind.

Auch interessant

Am Montag, wenn der VfL sich endgültig auf das Spiel bei der TSG Hoffenheim vorbereitet, werden Reis weiterhin nicht alle Profis zur Verfügung stehen. Takuma Asano, Christopher Antwi-Adjei, Tjark Ernst, Luis Hartwig und nun auch Armel Bella Kotchap, der zur U21 nachreiste, sind fünf Spieler bei ihren Nationalteams. Sie kommen frühestens am Mittwoch zurück, werden aber wohl erst ab Donnerstag mittrainieren können.

Gerrit Holtmann, Robert Tesche, Maxim Leitsch, Milos Pantovic, Vasilios Lampropoulos, Tom Weilandt und Patrick Osterhage fehlten zuletzt wegen Corona. Cristian Gamboa und Konstantinos Stafylidis hatten leichtee Verletzungen, Danny Blum und Jürgen Locadia fehlten schon länger aufgrund körperlicher Probleme.

Reis weiß erst am Montag, wer von diesen Spielern wieder voll mittrainieren kann. Er hofft, dass er ab Donnerstag den größten Teil der Profis wieder im Training hat.