Bochum. 20.000 Fans dürfen ab dem Frankfurt-Heimspiel des VfL Bochum ins Ruhrstadion. Für die Fans bedeutet das mehrere Schritte Richtung Normalität.

Darauf hat der VfL Bochum gehofft: Wie der Fußball-Bundesligist am Mittwochnachmittag bekanntgab, hat der Verein die Erlaubnis bekommen, beim Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag, 24. Oktober (19.30 Uhr), bis zu 20.000 Fans ins Vonovia-Ruhrstadion zu lassen. Das bedeutet, dass ab diesem Spiel auch die vor der Saison bestellten Dauerkarten gültig sind.

Die Rückkehr in die Bundesliga hatte beim VfL für große Euphorie gesorgt, vor der Saison vermeldete der Verein einen Rekord: Mehr als 14.000 Dauerkarten wurden für die neue Saison verkauft. Aufgrund der Corona-bedingten Zuschauerbeschränkungen waren diese für die ersten Heimspiele allerdings noch nicht gültig; Dauerkarten-Inhaberinnen und Inhaber hatten stattdessen ein Vorkaufsrecht. Mit der Erhöhung der Stadionkapazität auf 20.000 Fans können nun alle Fans mit Dauerkarte auf ihren Platz zurückkehren.

Damit dürfte es noch stimmungsvoller werden als zuletzt: „So eine Atmosphäre im Stadion. Das ist doch geil“, hatte Bochums Sebastian Polter schon im August geschwärmt, als „nur“ 12.600 Fans den Heimsieg gegen Mainz 05 sahen. Auch gegen Stuttgart und Berlin unterstützten die Fans ihren VfL leidenschaftlich.

VfL Bochum: Dauerkarte gilt auch als Impfnachweis

Geimpfte Dauerkarten-Inhaberinnen und Inhaber sind in Zukunft in Sachen Impfnachweis im Vorteil: Bislang musste der Impfnachweis bei jedem Spiel neu vorgezeigt werden. Nach einmaliger Überprüfung kann nun auch die Dauerkarte als Impfnachweis eingesetzt werden.

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Der offizielle Ticketzweitmarkt, auf dem VfL-Fans ihre Karten legal weiterverkaufen können, wird mit dem Frankfurt-Heimspiel wieder aktiviert.

In der Mitteilung des VfL heißt es bezüglich der Dauerkarten: „Der Versand erfolgt in den kommenden Tagen per Einwurfeinschreiben. Damit erhalten die Inhaberinnen und Inhaber wieder ihren angestammten Platz.“ Für VfL-Fans mit Dauerkarte soll dabei das Modell „14 Spiele sehen, 12 Spiele zahlen“ gelten. Der Betrag dafür wird allerdings erst nach dem Spiel gegen Frankfurt per Lastschrift vom Konto abgebucht. Darüber will der Verein die Fans noch genauer informieren. (phz/waz)

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