Bochum. „Der VfL ist wieder da“ – mehr als 1000 Fans des VfL Bochum sind gemeinsam aus der Stadt zum ersten Bundesliga-Heimspiel seit elf Jahren gezogen.

Mehr als elf Jahre hat es gedauert. 4124 lange Tage. Jetzt ist es so weit: Der VfL Bochum hat ein Heimspiel in der Fußball-Bundesliga. Die Euphorie ist riesig, trotz der Auftaktniederlage in Wolfsburg. „Der VfL ist wieder da!“, so heißt es bei den Bochumer Fans. Am Samstagmittag zogen mehr als tausend gemeinsam aus der Stadt in Richtung Ruhrstadion, wo um 15.30 Uhr das Heimspiel gegen Mainz 05 angepfiffen wird.

Schon ab Mittag sammelten sich unter den Augen von Ordnungsamt und Polizei die Fans an den Gaststätten und Kiosken rund um den „Kuhhirten“ in der Bochumer City. Jugendliche Rentner, Mitglieder der aktiven Fanszene, Familie – ein bunt gemischtes Publikum stimmte sich auf das erste Bochumer Bundesliga-Heimspiel seit elf Jahren ein.

VfL Bochum: Mehr als 10.000 Tickets in kürzester Zeit verkauft

13.500 dürfen im Ruhrstadion dabei sein, das erste Ligaspiel vor Fans seit fast einem Jahr und so viele wie nie seit Beginn der Corona-Pandemie. „Man kann sich vorstellen, was dort los sein wird“, meinte Mainz-Coach Bo Svensson zur erwarteten Stimmung in Bochum.

Dass die VfL-Fans heiß auf dieses Spiel sind, hatte sich schon beim Vorverkaufsstart am Donnerstagabend gezeigt, mehr als 10.000 Tickets für das Spiel waren in kürzester Zeit verkauft, am Spieltag gab es nur noch Restkarten. Viele trugen schon das neonfarbene Armband – der Nachweis, dass eines der 3G (genesen, getestet, geimpft) erfüllt ist, was für den Stadionbesuch notwendig ist.

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Etwa zwei Stunden vor Anpfiff zogen die VfL-Fans los. Vorneweg ein großes Banner: „Der VfL ist wieder da!“ Der erste Fangesang, der laut durch die Innenstadt schallte, war natürlich: „Nie mehr 2. Liga!“

VfL-Fans zünden Pyrotechnik auf der Castroper Straße

Danach zogen die Fans gemeinsam Richtung Stadion. Am unteren Ende der Castroper Straße wurde Pyrotechnik gezündet, blau-weißer Rauch stieg auf.

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Die Stimmung war friedlich. Der Polizei-Einsatzstelle waren am Nachmittag keine negativen Vorfälle rund um den Fanmarsch bekannt.