Bochum. Vor dem DFB-Pokalspiel facht der Trainer des VfL Bochum den Konkurrenzkampf im Team an. Ein Akteur kann in den gerade nicht eingreifen.

Im letzten Test gegen den FC Utrecht ließ Trainer Thomas Reis den VfL Bochum fast in einer Besetzung spielen, wie er es in der vergangenen Saison auch hätte machen können. Mit Takuma Asano stand nur ein neuer Akteur in der Startformation. Vor dem Spiel der ersten Runde des DFB-Pokals beim Wuppertaler SV deutet Reis nun an, dass es mehrere neue Akteure in die Startelf schaffen könnten. Der Konkurrenzkampf im Team des Aufsteigers ist längst eröffnet.

Soma Novothny kann in den erst einmal nicht eingreifen. Er konnte am Dienstag nicht mittrainieren, nachdem er am Montag mit Eduard Löwen zusammengeprallt war. „Es könnte sein“, sagte Reis, „dass er für das Pokalspiel ausfällt. Er müsste am Donnerstag trainieren, um gegebenenfalls beim Pokalspiel dabei sein zu können.“

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Etwas besser sah es bei Michael Esser aus. Er absolvierte am Dienstag das Torwart-Training. Das habe ganz gut ausgesehen, sagte Reis. „Wir müssen jetzt weiter abwarten, was das Knie macht. Wenn da alles okay ist, sprechen wir mit ihm, ob er sich einen Einsatz gegen Wuppertal vorstellen könnte. Wenn er trainieren kann, könnte er auch spielen.“ Fällt er aus, rückt Tjark Ernst nach.

Qualität im Kader ist gestiegen

Klar ist, dass sich Reis entscheiden muss. Einige Spieler wird er nicht mitnehmen können. Das sei jetzt so, sagte Reis. „Wir haben die entsprechende Qualität im Kader.“ Die neuen Akteure im Kader sorgen mit dafür.

„Stand jetzt, also am Dienstag, könnte es sein, dass am Samstag gegen Wuppertal zwei oder drei neue Spieler auflaufen“, sagte Reis. „Ich hätte auf jeden Fall bei keinem der neuen Spieler ein Problem, ihn von Anfang an zu bringen.“

Mit Eduard Löwen und Konstatinos Stafylidis seien zwei Spieler relativ neu dabei. Aber auch Stafylidis mache einen guten Eindruck und könnte es in den Kader für das Pokalspiel schaffen. Das geht Reis mit der gleichen Vorbereitung an, als ginge es gegen einen Kontrahenten aus der Bundesliga.

„Wir haben uns intensiv mit dem Wuppertaler SV beschäftigt“, sagte er. „Es wäre fatal, wenn man das nicht machen würde. Wir haben uns die Vorbereitungsspiele angesehen. Natürlich kann es sein, dass sie gegen einen Bundesligisten anders spielen als in einem Test gegen einen Regionalligisten. Aber man kann sich ein Bild von der Spielanlage und den Standards machen.“