Bochum. Die Spendenbereitschaft ist groß, nach den Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz will auch der VfL Bochum helfen.
Fußball-Bundesligist VfL Bochum spendet 30.000 Euro an die Hochwasser-Opfer und hat weitere Aktionen geplant. „Viele Menschen haben durch das Hochwasser Angehörige, Freunde oder Eigentum verloren. Der VfL Bochum möchte Unterstützung leisten und gleichzeitig den zahlreichen Helferinnen sowie Helfern danken, die unermüdlich im Einsatz für die Menschen sind“, teilte der Revierklub am Samstag mit.
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Zuvor hatten auch weitere Fußballklubs ihre Spendenbereitschaft signalisiert. Der FC Bayern München und der 1. FC Köln greifen den Opfern der Hochwasser-Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ebenfalls unter die Arme. Gemeinsam mit dem Bayern-Sponsor Deutsche Telekom spenden die Vereine 100.000 Euro, die der Organisation Lichtblicke e.V. zukommen. Die Summe wird unter den Partnern gedrittelt, eine Scheckübergabe fand vor dem Testspiel der beiden Klubs an diesem Samstag in Villingen statt. „Die Schäden dieser Katastrophe sind verheerend“, sagte Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn, man wolle Menschen helfen, „die unverschuldet in Not geraten sind. Diese Spende soll nur ein erster Schritt sein, wir planen weitere Unterstützungen.
Fortuna Düsseldorf verspricht ebenfalls Hilfe
Zweitligist Fortuna Düsseldorf hatte am Freitag eine 25.000-Euro-Hilfe aus den Einnahmen der Saisoneröffnung am Folgetag versprochen. Beim begleitenden Spiel gegen OH Leuven gab es eine Pfand-Spendenaktion, das Team trug Trauerflor. „Diese Unwetter-Katastrophe trifft viele Städte und auch viele Bürger in Düsseldorf sehr hart. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Betroffenen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Röttgermann. „Wir als Fortuna wollen unseren Beitrag leisten, den Menschen, insbesondere in unserer Stadt, helfen und unsere Solidarität demonstrieren.“
Drittligist 1. FC Kaiserslautern hatte ebenfalls finanzielle Hilfen angekündigt. Beim Testspiel gegen die U23 des VfB Stuttgart wurden an diesem Samstag 300 Trikots zugunsten der Opfer verkauft. Ein Trikot kostetete 25 Euro, auch größere Spenden waren möglich. (fs/sid)