Bochum. Lospech für den VfL Bochum. Im Achtelfinale des DFB-Pokals trifft der Zweitligist auf Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig.

Hammerlos für den VfL Bochum im DFB-Pokal: Der Zweitligist muss im Achtelfinale am 2./3. Februar beim Champions-League-Klub RB Leipzig ran. Trainer Thomas Reis gibt sich kämpferisch, auch wenn er sich ein Heimspiel gewünscht hatte.

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Für Reis ist Leipzig der einzige ernsthafte Konkurrent von Bayern München im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Neun Siege, vier Remis, erst eine Niederlage, das ist die Saisonbilanz der Roten Bullen von Trainer Julian Nagelsmann. Zudem zog Leipzig ins Achtelfinale der Champions-League ein. In der Vorsaison erreichten die Sachsen, bei denen unter anderem der Ex-Bochumer Lukas Klostermann zum Nationalspieler reifte, das Champions-League-Halbfinale. Schwieriger hätte die Aufgabe für den VfL Bochum nicht sein können.

VfL Bochum: Trainer Thomas Reis hätte sich ein Heimspiel gewünscht

Vier Lose waren noch im Topf, als der ehemalige Skispringer Sven Hannawald zuerst Leipzig zog. Borussia Dortmund, der SC Paderborn und der VfL Bochum waren noch im Rennen – Bochum erwischte es. „Wenn wir auf solch einen starken Gegner treffen, hätte ich mir schon ein Heimspiel gewünscht“, sagte Thomas Reis direkt nach der Auslosung gegenüber dieser Redaktion. „Aber wir nehmen es so, wie es ist. Wir fahren nicht nach Leipzig und schenken irgendetwas ab. Wir nehmen die Herausforderung an, uns gegen ein absolutes Spitzenteam beweisen zu können.“ Die Partie steigt am 2. oder 3. Februar. Bis dahin hat der VfL noch fünf Zweitliga-Partien vor der Brust.

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In der zweiten Runde hatte Bochum nach einem 0:2-Rückstand am Tag vor Heiligabend noch ein 2:2 geholt beim Bundesligisten FSV Mainz 05 und dann das Elfmeterschießen mit 3:0 gewonnen. Für den Einzug ins Achtelfinale kassierte der VfL eine Prämie von gut einer halben Millionen Euro.