Bochum. Hochkarätige Gegner wie den HSV, Stuttgart oder Wolfsburg hat die U17 des VfL Bochum in der langen Vorbereitung. Los geht es gegen Duisburg.

Anfang der vergangenen Woche hat die U17 des VfL Bochum nach einer kleinen Sommerpause das Training wieder aufgenommen. Schon bald geht es schon wieder ans Eingemachte, das erste Testspiel steht am Mittwoch, 22. Juli, gegen den MSV Duisburg an (18.30 Uhr, Leichtathletikplatz am Ruhrstadion). Danach wartet ein anspruchsvolles Programm, bis die U17-Bundesliga am 19./20. September startet.

Auf die B-Junioren des VfL kommen einige reizvolle Testspielbegegnungen zu. Nach Duisburg treffen die Bochumer noch auf Eintracht Frankfurt (28. Juli), SV Darmstadt (2. August), Wehen-Wiesbaden (5. August), den HSV (15. August), RW Oberhausen (18. August), St. Pauli (22. August), VfL Osnabrück (29. August), VfL Wolfsburg (5. September) und zur Generalprobe auf den VfB Stuttgart (12. September).

Wegen der Coronakrise gibt es in der Bundesliga nur eine einfache Runde

„Da die Liga ja diesmal nur in einer einfachen Runde gespielt wird, war es mir besonders wichtig, dass wir vorher ein gutes Programm haben und uns auf hohem Niveau messen können“, erzählt Trainer Simon Schuchert. In der U17-Bundesliga gibt es Corona-bedingt in der kommenden Saison nur eine Hinrunde ohne Rückspiele. Dies, um auf eventuelle Absagen oder Verschiebungen besser reagieren zu können. Die Teams müssen in jedem Spiel voll da sein, eine zweite Chance gibt es nicht.

„Natürlich hätten wir uns gefreut, wenn wir gegen jeden Gegner zweimal hätten spielen können. Aber da niemand weiß, wie sich die Situation entwickelt, halte ich es für die richtige Entscheidung, in diesem Modus zu spielen“, findet Schuchert, der eher mit anderen Auswirkungen der Corona-Schutzmaßnahmen zu kämpfen hat. Nach dem langen Trainingsausfall müssten die Talente langsam wieder herangeführt werden, sagt er: „Wir versuchen die lange Pause vorsichtig auszugleichen. Das geht nicht von heute auf morgen und wird seine Zeit dauern.“

17 von 20 Spielern wurden aus der vergangenen U16 übernommen

Dafür ist die Mannschaft bereits eingespielt, 17 von 20 Spielern wurden aus der U16 übernommen, die Schuchert zuvor ebenfalls trainiert hatte. Und auch die drei Zugänge machen sich gut, berichtet der Trainer: „Die ganze Mannschaft macht einen starken Eindruck, alle haben sich in der Pause fit gehalten und versuchen, sich zu empfehlen. Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich sehr zufrieden.“

In der ersten Trainingsphase lag der Fokus vor allem auf der Technik, bis zum ersten Test gegen Duisburg soll die Belastung behutsam gesteigert und der Spielaufbau vorangetrieben werden. Schuchert: „Wir wollen wieder auf den Stand kommen, wo wir nach den guten letzten zwei Jahren sein wollten. Das bedeutet einiges an Arbeit, aber der eine oder andere freut sich schon auf den Muskelkater.“