Bochum. Gesundheitsminister Spahn empfiehlt, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen. VfL stoppt den Vorverkauf für das Heidenheim-Spiel.
Die Coronakrise hat den Fußball längst erreicht. Das Derby zwischen Mönchengladbach und Köln findet am Mittwoch wohl ohne Zuschauer statt. Und der VfL Bochum hat sich, so teilt er auf seiner Homepage mit, „aufgrund der noch nicht final geklärten Situationen um Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern in NRW“, dazu entschlossen, „zunächst einmal den Kartenvorverkauf für die kommenden Begegnungen zu stoppen“.
Genauere Informationen würden dem Verein aktuell aber „weder von Seiten der Gesundheitsbehörden, noch von Seiten der DFL“ vorliegen. Am Samstag steht für den VfL Bochum das Heimspiel gegen den FC Heidenheim an.
DFL hat Rundschreiben an die Vereine geschickt
Erst kürzlich aber hatte die Deutsche Fußball Liga offenbar ein Rundschreiben an alle Vereine gesendet. Darin geht es um den Umgang mit möglichen Spielabsagen im Zusammenhang mit den Behörden, speziell den Gesundheitsministerien.
„Wenn es wirklich dazu kommt, dass Spiele an verschiedenen Standorten nicht mit einem normalen Zuschaueraufkommen ausgetragen werden können oder komplett abgesagt werden“, sagte der für Fußballangelegenheiten zuständige DFL-Direktor Ansgar Schwenken gegenüber sportschau.de, „gehen wir mit den Klubs in den direkten Austausch. Dann können wir die Maßgabe herausgeben, dass Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden.“